11.02.2017
Die Kadetten Schaffhausen hielten in der Champions League im Heimspiel gegen den deutschen Rekordmeister THW Kiel zwar lange gut mit, am Ende resultierte aber im zweiten Spiel unter dem neuen Trainer Peter Kukucka dennoch eine 25:30-Heimniederlage.
In der 37. Minute führten die Kadetten in der mit 3500 Zuschauern ausverkauften BBC-Halle noch 15:14, worauf Luka Maros eine Topchance zum 16:14 vergab. Dies rächte sich. In der 43. Minute gerieten die Schaffhauser beim 16:19 zum zweiten Mal nach dem 1:4 (8.) mit drei Toren in Rückstand. Danach war der arg dezimierte Schweizer Meister zu keiner Reaktion mehr fähig.
"Wir waren in der zweiten Halbzeit müde. Ich denke, das ist normal", sagte der ungarische Regisseur Gabor Csaszar, der wie Dimitrij Küttel und Luka Maros fünf Tore für die Kadetten erzielte. Damit sprach er die deutlich grössere Breite bei Kiel an. Während die Norddeutschen auf der Bank zahlreiche Weltklassespieler hatten, fehlten bei den Schaffhausern nicht weniger als fünf Spieler wegen Verletzungen, unter anderem Manuel Liniger, Nik Tominec und Markus Richwien. Deshalb mussten die Kadetten ohne gelernten Flügelspieler antreten, was auf diesem Niveau kaum zu kompensieren ist.
Unter diesem Aspekt ist es dem Heimteam hoch anzurechnen, dass es überhaupt so lange mithielt. "Das ist sicher positiv. Das zeigt, das die Mannschaft Qualität hat", erklärte Teammanager Gabor Vass. Allerdings hätten sie damit nichts gewonnen. Sie müssten jedoch anerkennen, dass Kiel eine der besten Mannschaften der Welt sei.
Bereits am kommenden Donnerstag geht es für die Kadetten in der Champions League weiter. Dann empfangen sie das spanische Topteam FC Barcelona. Die Katalanen haben in der heimischen Meisterschaft noch keinen Punkt abgegeben. In der Champions League verloren sie bislang einzig auswärts gegen Paris Saint-Germain.
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