02.05.2017
Es hat (noch) nicht sollen sein. Nikola Portner scheitert mit seinem französischen Team Montpellier HB im Viertelfinale der Champions League gegen die favorisierten Ungarn von Telekom Veszprém. Zuschauer in der Runde der letzten Acht waren die Ausnahmekönner Andy Schmid und Gabor Csaszar. Beide haben aber noch Chancen auf eine Nomination ins All-Star-Team.
Nikola Portner kam in der Schlussphase des Rückspiels vor heimischer Kulisse in die Partie und bekam den schwierigen Auftrag zu retten, was für die Franzosen noch zu retten war. Nach der 23:26-Niederlage in Ungarn lag Montpellier auch im Rückspiel zurück. Der Schweizer Nationaltorhüter gab sein Bestes, ein ähnliches Husarenstück wie im Achtelfinale, als er elf Minuten lang sein Tor vernageln konnte, gelang ihm allerdings nicht mehr. Am Ende verlor Montpellier auch das Rückspiel (25:30) und musste dem letztjährigen Champions League-Finalisten aus Veszprém den Vortritt lassen.
Zwei "Schweizer" auf dem Weg in Richtung All-Star-Team
Bereits zuvor war die diesjährige Champions League-Kampagne für die beiden Spielmacher Andy Schmid (Rhein Neckar Löwen) und Gabor Csaszar (Kadetten Schaffhausen) zu Ende. Während das Schweizer Aushängeschild im Achtelfinale die Segel streichen musste, scheiterte Csaszar mit den Kadetten Schaffhausen, dem einzigen Schweizer Vertreter in der Spitzenklasse des Europäischen Vereinshandballs, in der Vorrunde.
Wie stark die Konkurrenz der Munotstädter in der "schwersten Gruppe aller Zeiten" war, zeigt die Tatsache, dass nicht weniger als drei Vorrunden-Gegner der Kadetten nun den Sprung ins FINAL4 geschafft haben. Am 3. /4. Juni treffen in der Lanxess Arena in Köln Vardar Skopje und FC Barcelona aufeinander. Sie ermitteln gemeinsam mit Veszprém und Paris Saint-Germain den diesjährigen Titelträger des bedeutendsten Vereinshandballevents.
Andy Schmid und Gabor Csaszar werden dann nur Zuschauer sein. Trotzdem sind die beiden Ausnahmekönner noch im Rennen um eine individuelle Auszeichnung. In der von der EHF ausgerufenen Wahl zum All-Star-Team messen sich der Schweizer und der Ungar auf der Position Rückraum Mitte mit Kentin Mahé (FRA, Flensburg-Handewitt), Sebastian Skube (SLO, Bjerrinbro-Silkeborg) und Welthandballer Nikola Karabatic (FRA, Paris) um einen Platz in den Top 7 der Champions League. Schweizer Handball-Fans haben somit zwei heisse Eisen im Feuer, Kadetten Fans können zudem noch für den zukünftigen Goalie Ivan Stevanovic abstimmen, der ebenfalls nominiert ist.
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