Champions League: Weitere Kadetten Niederlage in Flensburg

09.03.2017

Die Kadetten Schaffhausen werden die Champions League als Gruppenletzter beenden. Das Team von Peter Kukucka bleibt nach der 26:31-Auswärtsniederlage gegen Flensburg-Handewitt auf einem Sieg sitzen und bestreitet nun noch eine abschliessende Partie im dänischen Silkeborg.

Dass sich Kadetten in der hochkarätig besetzten Gruppe A nicht für die Achtelfinals als eines der ersten sechs Teams qualifizieren würden, war schon früh absehbar. Deshalb wurde zuletzt der 7. Platz angestrebt, schliesslich wollen die Schaffhauser auch in der nächsten Saison im Falle einer erfolgreichen Titelverteidigung in der NLA zu den beiden Topgruppen der Champions League gehören. Nach der zwölften Niederlage im 13. Spiel ist aber auch dieses Ziel nicht mehr erreichbar.

Allerdings zeigten die Kadetten auch gegen Flensburg-Handewitt, dass sie nicht weit weg sind von Mannschaften dieses Kalibers. Die grösste Differenz ist die Breite des Kaders, weshalb dem Schweizer Meister am Schluss einmal mehr etwas die Luft ausging.

In der 35. Minute führten die Schaffhauser noch 18:17, und auch nach dem 23:24 (48.) konnten die Gäste gegen den Leader der Bundesliga noch auf eine Überraschung hoffen. Dann gelang den Kadetten bis zum 24:30 von Andrija Pendic (57.) kein Tor mehr.

Pendic verdiente sich in seinem Team die beste Note. Der 29-Jährige erzielte neun Treffer und verzeichnete keinen Fehlschuss. Dabei musste Pendic, dessen angestammte Position jene als Regisseur ist, mehrheitlich als linker Flügel spielen, da der angeschlagene Manuel Liniger zwar auf der Bank sass, jedoch nicht eingesetzt werden konnte.

Eine sehr starke Leistung zeigte einmal mehr der 20-jährige Kreisläufer Lukas Meister, der fünfmal traf und ein grosses Versprechen für die Zukunft ist. Nicht den besten Abend erwischte dagegen Gabor Csaszar, der für seine vier Tore zwölf Versuche benötigte. Der ungarische Spielmacher ist mit total 82 Treffern der beste Werfer der Champions League.

Die grössten Vorteile besass Flensburg-Handewitt auf der Goalie-Position. Der 38-jährige Schwede Mattias Andersson, unbestritten einer der Besten seines Fachs, brachte es auf eine Abwehrquote von 40 Prozent. Bei Kadettens Nikola Marinovic betrug dieser Wert nur 14 Prozent. Mit einer solchen Bilanz ist es praktisch unmöglich, eine Mannschaft wie die Norddeutschen zu bezwingen.

Die Schaffhauser bleiben nun im hohen Norden, treffen sie doch bereits am Sonntag im letzten Gruppenspiel auswärts auf Bjerringbro-Silkeborg. Die Dänen haben eine gute Chance, sich mit einem Sieg als letztes Team für die Achtelfinals zu qualifizieren.

Source: sda

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