EHF Cup Männer: Hohe Hürden für die 3 Schweizer Teams in Runde 2

07.10.2017

Wacker Thun, der HC Kriens-Luzern und Pfadi Winterthur stehen vor Bewährungsproben auf europäischer Bühne. Während Thun auswärts antritt, messen sich Kriens-Luzern und Pfadi vor heimischer Kulisse mit den Konkurrenten aus Europa in der 2. Runde des EHF Cups. Für Pfadi geht es bereits jetzt um alles.

Handball Westwien heisst der Gegner von Wacker Thun, bei deren erstem Auftritt in Europa in dieser Saison. Zu Beginn müssen die Berner Oberländer auswärts antreten. In Maria Enzersdorf südlich der österreichischen Hauptstadt heisst es so dann für das Team von Trainer Martin Rubin sich eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel eine Woche später in der Lachenhalle zu schaffen. Gegner Westwien schaltete in der 1. Runde Ligakonkurrent HC Bregenz aus (30:28, 27:27) und belegt in der heimischen Liga nach sechs Spieltagen Rang 5 (4 Siege, 2 Niederlagen). Wacker Thun reist personell angeschlagen nach Österreich (ohne Dähler, Linder, Raemy, von Deschwanden) hat aber eine grosse Portion Selbstvertrauen im Gepäck nachdem einerseits Lenny Rubin nach überstandener Fussverletzung wieder dabei ist und andererseits nach einem guten Saisonstart in der Meisterschaft der Spirit im Team stimmt.

Mit TTH Holstebro wartet ein europäisches Schwergewicht auf den HC Kriens-Luzern. Die Dänen stiessen 2015/16 bis in die Gruppenphase des EHF Cups vor, letzte Saison spielte Holstebro sogar in der Champions League, schied allerdings in der Gruppenphase aus. Die Innerschweizer haben derweil bereits eine Runde absolviert und setzten sich gegen Zaporoshje aus der Ukraine durch (24:20, 21:23). Nun wollen sie gegen die favorisierten Dänen für eine Überraschung sorgen, ganz sicher aber nach dem Hinspiel noch in Reichweite zum aktuell Sechsten der dänischen Liga sein. Nicht dabei sein im Heimspiel wird Liga-Topscorer Luca Spengler, der in der ersten Runde eine rote Karte kassierte. Trainer Heiko Grimm sieht diese Tatsache, wie auch der Ausfall einiger Leistungsträger aber keinesfalls negativ: "So eine Situation bietet immer auch Möglichkeiten: wir nutzen diese Phase um noch enger zusammen zu rücken und auch junge Spieler bekommen die Gelegenheit zu reifen und sich zu entwickeln."

Doppelt im Einsatz ist Pfadi Winterthur. Bereits am Sonntag wird klar sein, ob die Winterthurer erneut in die 3. Runde vorstossen können. Vojvodina aus Serbien wird dabei ein echter Prüfstein sein. Das Team aus Novi Sad gilt derzeit als stärkste Mannschaft des Landes. Nach harzigem Auftakt in die nationale Meisterschaft und die starke SEHA-Liga (Balkanliga) ist aber auch der zuletzt fünf Mal in Serie erfolgreiche Landesmeister Serbiens stark gefordert, zumal sie ihre auch international angemeldeten Ansprüche mit namhaften Zuzügen unterstrichen haben. Nationalspieler Nenad Vuckovic (Melsungen/GER) und Bozidar Nadoveca (Helvetia Anaitasuna/ESP) sind eine deutliche Aufwertung des Kaders. Und Pfadi? Verletzungssorgen plagen den Leader der NLA. Nichtsdestotrotz strebt man in Winterthur den erneuten Vorstoss in Runde 3 an. Gut möglich, dass der ein oder andere Spieler aus dem Lazarett am Wochenende sein Comeback geben wird.
 



Men's EHF Cup 2. Runde
Pfadi Winterthur - Vojvodina (SRB)
Samstag, 7. Oktober, 17.30 Uhr, Eulachhalle Winterthur

Vojvodina - Pfadi Winterthur 
Sonntag, 8. Oktober, 15 Uhr, Eulachhalle Winterthur

HC Kriens-Luzern - TTH Holstebro (DEN)
Samstag, 7. Oktober, 18 Uhr, Maihof Luzern

SG Handball Westwien (AUT) - Wacker Thun 
Samstag, 7. Oktober, 18 Uhr, Maria Enzersdorf

Alle Spiele können über den Liveticker der EHF (ticker.ehf.eu) verfolgt werden!

Source: Matthias Schlageter/Bild: HC Kriens-Luzern

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