Europa Cup: Die ersten Gegner der Schweizer Teams stehen fest

SPAR Premium League  •  20.07.2017

In der EHF-Zentrale in Wien wurden die ersten Paarungen in den europäischen Vereinswettbewerben ausgelost. Drei Schweizer Teams aus der SHL und vier Mannschaften aus der SPL warteten dabei gespannt auf ihre ersten Gegner im EHF Cup bzw. im Challenge Cup. Gleich zweimal kommt es zum Duell Schweiz gegen Türkei, die weiteren Gegner der sieben Schweizer Vertreter kommen aus der Ukraine, Polen, dem Kosovo und Österreich. In allen Paarungen ist noch offen, an welchem Ort die Matches ausgetragen werden (je 1 Heim- und Auswärtsspiel oder 2 Heim- oder 2 Auswärtsspiele).

EHF Cup Männer, 1. Runde
ZTR Zaporozhye lautet der Gegner des HC Kriens-Luzern in der ersten Runde des EHF Cups. Das Team aus dem Osten der Ukraine bezwang im vergangenen Jahr in der zweiten Runde Wacker Thun denkbar knapp mit 45:44 und scheiterte anschliessend am spanischen Team von Granollers. Für Kriens-Luzern ist es der zweite Auftritt im EHF Cup nachdem die Innerschweizer in der Saison 2014/15 bereits einmal in die zweite Runde vorstossen konnten. Dieses Ziel strebt die Mannschaft von Trainer Heiko Grimm sicherlich auch nach der Auslosung an. Dann käme es zu einem Wiedersehen mit den Dänen von Holstebro, die vor drei Jahren noch die Endstation für Kriens-Luzern bedeuteten. Die offiziellen Spieltermine der ersten Runde sind am 2./3. September sowie am 9./10. September.

EHF Cup Männer, 2. Runde
Eine Runde später als Kriens-Luzern steigen Pfadi Winterthur und Wacker Thun in den Wettbewerb ein. Noch ist nicht klar, auf wen genau die beiden Teams treffen werden. Pfadi bekommt es entweder mit dem griechischen Club AC Doukas zu tun oder misst sich mit Vojvodina aus Serbien. Thuns Gegner wird aus Österreich kommen. Die Berner Oberländer treffen entweder auf West Wien oder Bregenz. Los geht es für Wacker und Pfadi am 7./8. Oktober, die Rückspiele finden eine Woche später statt (14./15. Oktober).

EHF Cup Frauen, 1. Runde
Doublesieger LC Brühl trifft zum Auftakt des EHF Cups auf KHF Prishtina. Das Team aus dem Kosovo ist in der Schweiz nicht unbekannt, denn in der letzten Saison besiegten die Spono Eagles die Kosovaren deutlich (71:30). Die Mannschaft aus der Hauptstadt des Kosovo sollte für das Team von Trainer Werner Bösch somit ohne Probleme zu meistern sein.
Deutlich mehr Europa Cup-Erfahrung hat Zaglebie Lubin, der Erstrundengegner des LK Zug. Die Polinnen verpassten in der letzten Saison zwar die Qualifikation für die europäischen Wettbewerbe, spielten zuvor aber während zwölf Jahren in Folge in den verschiedenen Wettbewerben. Gespielt wird die erste Runde am 9./10. September sowie am 16./17. September. Gelingt Brühl der Einzug in Runde 2, so bekämen es die St. Gallerinnen mit Zvezda Zvenigorod (RUS) zu tun. Zug würde auf DVSC-TVP aus Debrecen (HUN) treffen. 

Challenge Cup Frauen, 3. Runde
Sowohl die Spono Eagles, als auch Rotweiss Thun erwischten bei der Auslosung in Wien einen Gegner aus der Türkei. Während die Eagles auf Zagnosspor treffen, messen sich die Berner Oberländerinnen mit Ardesen GSK. Pikanterweise liegen die Gegner der beiden Schweizer Clubs fast am gleichen Ort. Während Zagnosspor in der nordtürkischen Stadt Trabzon am Schwarzen Meer spielt, bestreitet GSK seine Heimspiele im gerade einmal 125 Kilometer weiter östlich entfernten Ardesen, einem Teil der türkischen Stadt Rize, der ebenfalls unmittelbar am Schwarzen Meer liegt. Ob Spono und Thun tatsächlich in den Osten der Türkei reisen werden oder ob möglicherweise Heim- und Auswärtsspiel in der Schweiz stattfinden werden, entscheidet sich in den nächsten Wochen. Die offiziellen Spieltermine sind 11./12. November und 18./19. November.
 



Europa Cup Männer
EHF Cup 1. Runde: HC Kriens-Luzern - ZTR Zaporozhye (UKR)
EHF Cup 2. Runde: Sieger West Wien/Bregenz - Wacker Thun, Pfadi Winterthur - Sieger Doukas (GRE)/Vojvodina (SRB)

Europa Cup Frauen
EHF Cup 1. Runde: KHF Prishtina (KOS) - LC Brühl, Zaglebie Lubin (POL) - LK Zug
Challenge Cup 3. Runde: Spono Eagles - Zagnosspor (TUR), Ardesen GSK (TUR) - DHB Rotweiss Thun

Source: Matthias Schlageter

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