20.04.2017
Spannung an der Spitze, Spannung am Tabellenende. Die Kadetten Schaffhausen können mit einem Sieg das Finalticket buchen, Fortitudo Gossau und der RTV 1879 Basel kämpfen im Fernduell gegen den Abstieg und in Winterthur lautet die Frage: Wer holt sich den Matchball im Playoff-Halbfinal?
NLA-Playoffs
Vorteil Kadetten: Der Titelverteidiger führt in der Best-of-Five-Serie gegen den amtierenden Cupsieger Wacker Thun mit 2:0 und braucht nur noch einen Sieg, um ins Final einzuziehen. Diesen dritten Erfolg wollen die Schaffhauser am Freitag um 20.45 Uhr vor heimischer Kulisse in der BBC Arena einfahren. Momentan spricht vieles dafür, dass das den Kadetten gelingt. Der umkämpfte Sieg nach zweimaliger Verlängerung am vergangenen Montag gibt den sowieso schon favorisierten Kadetten zusätzlich einen psychologischen Vorteil und auch personell stehen sie besser da. Thun droht der erneute Ausfall von Topscorer Lukas von Deschwanden, auch hinter Captain Roman Caspar steht noch ein Fragezeichen.
Völlig offen ist dagegen die zweite Halbfinal-Paarung. Das 1:1 zwischen Pfadi Winterthur und dem HC Kriens-Luzern bedeutet, dass sich der Gewinner des dritten Duells vom Freitag (19.30 Uhr Eulachhalle) einen Matchball verschaffen wird. Gastgeber Pfadi Winterthur hat am Ostermontag eine Reaktion auf die bittere Auftaktniederlage gezeigt und dank einer starken Verteidigung den Ausgleich geschafft. Das Team von Adrian Brüngger ist allerdings gewarnt. Zeigen sie keine Topleistung, so geschehen in Spiel 1, dann ist der HC Kriens-Luzern bereit. Speziell die Schlussphase von Spiel 2 zeigte, in Sachen Kampfgeist und Wille macht den Innerschweizern keiner was vor. Ob dies zum erneuten Auswärtserfolg reicht wird zu grossen Teilen davon abhängen welche Abwehr in der defensiv geprägten Serie den besseren Tag erwischt.
Abstiegsrunde
Am Tabellenende spitzt sich die Lage zu. Zwei Spieltage vor Saisonende trennen Fortitudo Gossau und Basel gerade einmal ein Punkt. Der Vorteil liegt dabei bei den Ostschweizern, die nicht nur einen Zähler, sondern auch 44 Tore in der eventuell noch relevant werdenden Tordifferenz vorne liegen. Am Sonntag trifft Fortitudo nun zum letzten Mal in dieser Saison auf Kantonsrivale St. Otmar St. Gallen. Die Gossauer treten auswärts an und werden versuchen am Sonntag um 17 Uhr in der Kreuzbleiche in St. Gallen ihre Saisonbilanz gegen Otmar aufzubessern. In den bisherigen fünf Duellen in der laufenden Saison gewann Otmar vier mal, Fortitudo nur ein Spiel.
Bereits einen Tag zuvor gilt es für den RTV 1879 Basel vorzulegen. Am Samstag ist um 17 Uhr im heimischen Rankhof GC Amicitia Zürich zu Gast. Dann wird sich zeigen, ob die Basler in der Lage sind dem Kontrahenten Druck aufzubauen. Sie selbst konnten diesem unter der Woche standhalten und besiegten am vergangenen Mittwoch St. Otmar St. Gallen mit 29:28 (13:12). Die Basler mobilisierten dabei nicht nur zahlreiche Zuschauer, die das eigene Team anfeuerten sondern reaktivierten zudem zwei ehemalige Spieler, die mit ihrer Erfahrung dem Team im Schlussspurt helfen sollen. Neben Mischa Hofstetter handelt es sich dabei um keinen geringeren als Ex-Nati-Keeper Pascal Stauber. Der mehr als 350-fache NLA-Spieler unterstützt Stammkeeper Sebastian Ullrich und will mithelfen, dass sein Club die Klasse hält.
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