25.09.2017
Wacker Thun gab im Berner Derby beim BSV Bern Muri erstmals diese Saison einen Punkt ab (31:31), übernahm aber trotzdem von Pfadi Winterthur die Tabellenführung. Auch das St. Galler Derby zwischen St. Otmar und Fortitudo endete unentschieden. Am Tabellenende liegt Aufsteiger TV Endingen, der sich zu Hause GC Amicitia Zürich geschlagen geben musste, Kriens-Luzern fügte Suhr Aarau die erste Saisonniederlage zu.
Der BSV Bern Muri und Wacker Thun lieferten sich ein packendes Spektakel. Bern führte früh 4:1, dann zog Wacker Thun auf 11:6 davon, Bern glich wieder aus. Hochs und Tiefs wechselten sich rassig ab. Am Ende hätte Bern Muri die Partie gewinnen müssen, führten sie doch eine Minute vor Schluss noch 31:29. Der Berner Pedro Spinola stand sieben Sekunden vor Schluss bei seinem Abschlussversuch aber im Kreis, fünf Sekunden später realisierte Lukas von Deschwanden noch den glückhaften 31:31-Ausgleich. Von Deschwanden, der momentane Topscorer der NLA, stellte seine Klasse unter Beweis. Am Ende stand er mit zwölf Toren (aus 17 Abschlussversuchen) an der Spitze der Torschützen an diesem spektakulären Abend. Beim BSV glänzte Goalie Dominic Rosenberg, der beim Stand vom 8:13 eingewechselt wurde und mit zehn Paraden die Berner ins Spiel zurück führte.
Das St. Galler Derby zwischen St. Otmar St. Gallen und Fortitudo Gossau endete vor über 1000 Zuschauern 29:29 (14:16) unentschieden, wobei St. Otmar sechs Minuten vor Schluss noch 27:24 geführt hatte, dann aber mit zwei Fehlpässen hintereinander Gossau zurück ins Spiel verhalf und schlussendlich wenige Sekunden vor der Schlusssirene den Ausgleich kassierte. Mit nur einem Punkt aus vier Partien startete der St. Galler Traditionsklub, der schon letzte Saison die Finalrunde verpasste, erneut ernüchternd in die Saison. Stark auf Seiten der Gastgeber waren Torhüter Michal Shejbal (54% Abwehrquote), Max Höning und Severin Kaiser (je 6 Tore). Fortitudo, die auf die Treffer von Lucius Graf (9) und Niels Ham (8) zählen konnten, feierten nach dem Sieg bei Kriens-Luzern den zweiten Punktgewinn in fremder Halle in Serie.
Weniger spannend verlief die Partie zwischen Aufsteiger Endingen und GC Amicitia. Die Zürcher kontrollierten ab Mitte der ersten Halbzeit, liessen die Aargauer in der zweiten Halbzeit nie mehr heran und setzten sich mit 28:23 durch. Simon Schelling war mit 14 Paraden der Matchwinner von GC Amicitia. Aufsteiger Endingen fehlt es ohne Ausländer - Petkovic und Sudzum sind beide verletzt - auch an Klasse. Der Aufsteiger befindet sich nach vier Runden und Heimniederlagen gegen den HSC Suhr Aarau und GC Amicitia bereits in Rücklage.
Kriens-Luzern, der Dritte der letzten Saison, stand gegen Suhr Aarau nach Niederlagen gegen den Bern Muri und Gossau bereits unter Druck. Bis zur 37. Minute verlief die Partie ausgeglichen. Dann machten die Innerschweizer innerhalb von zehn Minuten aus einem 16:16 ein 24:18, womit die Partie mehr als vorentschieden war. Die Gastgeber sorgten damit für den benötigten Befreiungsschlag, die Gäste kassierten die erste Niederlage der Saison.
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