09.12.2017
Am 21. Dezember bestreiten der BSV Bern Muri und Pfadi Winterthur den Cupfinal. Im Direktduell am Samstag kamen die Berner zu einem ungefährdeten 34:27-Heimsieg. Der TSV St. Otmar St. Gallen schaffte nach dem Derbysieg bei Fortitudo Gossau (29:24) erstmals in dieser Saison den Sprung über den Strich. Die Kadetten Schaffhausen feierten nach dem Aus im Cup einen Sieg in der Liga gegen GC Amicitia Zürich (33:24).
In der Mooshalle in Gümligen trafen sich der BSV Bern Muri und Pfadi Winterthur zur Generalprobe für den Cupfinal in zwölf Tagen. Der BSV lag gegen Pfadi einzig beim 0:1 in Rückstand. Nach dem 8:7 (17.) zogen die Berner auf 11:7 (22.) davon, worauf die Winterthurer bloss noch einmal auf zwei Tore herankamen. Nach dem 20:18 (40.) bauten die Gastgeber die Führung auf 27:21 (47.) aus. Für beinahe die Hälfte der BSV-Tore zeichneten Michael Kusio (9) und Tobias Baumgartner (7) verantwortlich. Ohnehin sind die Berner in dieser Saison zu Hause eine Macht. In der Meisterschaft haben sie elf von zwölf möglichen Punkten geholt, im Cup bezwangen sie vor heimischem Publikum NLA-Leader Wacker Thun (30:26) und den Schweizer Meister Kadetten Schaffhausen (26:20). Pfadi muss sich im Final in Bern insbesondere in der Verteidigung steigern, um eine Chance zu haben. In der Deckung der Winterthurer wurde der kurzfristig ausgefallene Captain Marcel Hess schmerzlich vermisst. Nach der Niederlage der Winterthurer ist auch klar, dass Wacker die Hauptrunde im 1. Rang beenden wird.
Im St. Galler Derby feierte der TSV St. Otmar beim Kantonsrivalen Fortitudo Gossau den ersten Auswärtssieg der Saison. Matchwinner beim 29:24 (11:10) war der Tscheche Ondrej Zdrahala mit 13 Treffern. Bis zur 13. Minute lagen die Gastgeber aus dem Fürstenland in Führung (5:2). Beim anschliessenden Time-Out schien Otmar-Interimscoach Vedran Banic die richtigen Worte gefunden zu haben. Die Gäste aus der Kantonshauptstadt glichen innert zwei Minuten aus und bauten anschliessend den Vorsprung konsequent aus. Mit diesem Sieg verdrängten die äusserst schlecht in die Saison gestarteten St. Galler den HSC Suhr Aarau vom 6. Rang, der zur Teilnahme an der Finalrunde berechtigt. Die Aargauer haben allerdings noch das Heimspiel gegen den Tabellenletzten Endingen am kommenden Donnerstag in der Hinterhand. So oder so werden Suhr Aarau und St. Otmar in der letzten Runde der Qualifikation (Samstag, 16. Dezember, 18 Uhr) im Direktduell den letzten Platz in den Top 6 unter sich ausmachen.
Zurück auf der Siegerstrasse nach zuletzt zwei Niederlagen in Meisterschaft und Cup sind die Kadetten Schaffhausen. Im Heimspiel gegen GC Amicitia Zürich gab sich der Titelverteidiger keine Blösse und feierte einen Start-Ziel-Sieg. Angeführt von Benjamin Zehnder, Nik Tominec und Luka Maros, die jeweils fünf Tore erzielten, siegten die Kadetten mit 33:24 (18:12). Die Schaffhauser kletterten damit auf Rang 3. Mit einem Sieg im Nachholspiel am Mittwoch bei Fortitudo Gossau können die Kadetten sogar noch auf Platz 2 vorstossen. GC Amicitia Zürich kann den 6. Rang nur noch theoretisch erreichen. Wegen des schlechten Torverhältnisses müssen die Stadtzürcher mit der Abstiegsrunde planen.
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