NLA: GC Amicitia weiter im Rennen um Rang 6/Seriensieger in den Top 3

03.12.2017

12. Spieltag in der Nationalliga A: Zehnter Saisonsieg für Leader Wacker Thun, der einen 30:20-Heimsieg gegen den HSC Suhr Aarau feierte. Weiterhin auf der Überholspur ist auch der HC Kriens-Luzern, der Titelverteidiger Kadetten Schaffhausen mit einem 26:23 (10:8) die dritte Saisonniederlage zufügte. Hoffnungen auf Finalrunde darf sich GC Amcitia Zürich nach dem 25:22 (15:10) bei Fortitudo Gossau. Pfadi Winterthur besiegte den TV Endingen mit 32:23.

Der HC Kriens-Luzern (3.) und die Kadetten Schaffhausen (4.) boten den 800 Zuschauern eine kampfbetonte Partie, in der die Zentralschweizer nach dem 9:8 (25.) stets in Führung lagen. Die Gastgeber bestätigten ihre gute Form und feierten den fünften Sieg in Folge. Neben Mobiliar Topscorer Adrian Blättler und Luca Engler war Albin Alili besonders auffällig. Das Trio war für 19 der 26 Treffer der Heimmannschaft verantwortlich. Zudem erwischte Torhüter Paul Bar (15 Paraden/42%-Quote) einen Sahnetag. Der stark ersatzgeschwächt angetretene Schweizer Meister liegt nach der dritten Saisonniederlage, die gleichzeitig die erste Pleite in der Fremde war, bereits sechs Punkte hinter Leader Wacker Thun. Nach dem Aus in der Champions League und den harzigen Auftritten in der Liga ist der Cup-Halbfinal am Mittwoch mehr als nur wegweisend für die erfolgsverwöhnten Kadetten.

Das Duell zwischen Spitzenreiter Wacker und dem HSC Suhr Aarau (6.) verlief in den ersten 22 Minuten ausgeglichen, dann setzten sich die Thuner von 9:8 auf 15:8 (29.) ab. In der Folge war der siebente Sieg in Serie für die Berner Oberländer mit dem neunfachen Torschützen Lukas von Deschwanden nicht mehr gefährdet. Zu dominant traten die Berner Oberländer auf, die in der Offensive auf elf unterschiedliche Torschützen zählen konnten und in der Defensive mit Marc Winkler (15 Paraden/50%-Quote) einen sicheren Rückhalt hatten. Die Gäste aus dem Aargau sind weiter auf der Suche nach dem Faden, den sie vor einigen Wochen verloren haben. Seit beinahe zwei Monaten gelang Suhr Aarau kein Punktgewinn mehr. Mit Nikola Isailovic kehrte beim HSC immerhin ein Spieler aus dem Lazarett zurück. Dennoch muss das gut in die Saison gestartete Suhr Aarau nach der sechsten Niederlage hintereinander arg um die Teilnahme an der Finalrunde bangen.

Nutznieser davon kann GC Amicitia Zürich (7.) werden. Die Zürcher schlossen mit einem 25:22-Sieg bei Fortitudo Gossau (9.) punktemässig zu den Aargauern auf. Die Gastgeber verschliefen den zweiten Teil der ersten Halbzeit, als sie von einem 7:7 (16.) zur Pause bis auf 10:15 in Rückstand gerieten. Als Fortitudo nach einem 7-Tore-Rückstand drauf und dran war das Spiel zu kehren und kontinuierlich aufholte lief GC-Goalie Simon Schelling (19 Paraden/47%-Quote) zur Höchstform auf. In der Schlussphase parierte der Torhüter der Zürcher mehrfach und stelle seinen ebenfalls starken Gegenüber Aurel Bringolf in den Schatten. Dadruch hielt Schelling GC Amicitia den Sieg fest, den in der Offensive der siebenfache Torschütze Tim Sartisson nach seinem bislang beeindruckendsten Auftritt im GC-Dress und der agile Simon Schild auf der Spielmacherposition in die Wege leiteten.

Bereits am Freitagabend kam der Tabellenzweite Pfadi Winterthur zu seinem neunten Saisonsieg. Gegen Aufsteiger TV Endingen (10.) gelang Pfadi, angeführt von Captain Marcel Hess (6 Tore), ein ungefährdeter 32:23-Sieg. Nach acht Minuten führten die Gastgeber bereits mit 6:1, bis zum 15:9-Pausenstand pendelte der Vorsprung konstant zwischen vier und sechs Toren. Die Gäste leisteten nach dem misslungenen Start zwar engagierte Gegenwehr. Den Spielstand entscheidend verbessern konnte der Aufsteiger aber nicht. Zu viele Fehlwürfe sammelte der Rückraum um Topscorer Christian Riechsteiner, Gal Adamcic und Armin Sarac. Ähnlich verlief auch der zweite Durchgang, in dem Pfadi jederzeit die Zügel in der Hand hielt und verdient gewann.

Source: sda/Matthias Schlageter

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