NLA: Revanche geglückt - Pfadi siegt bei den Kadetten

22.09.2017

Der neue Leader in der NLA, mindestens bis zum Wochenende, ist Pfadi Winterthur. In der Neuauflage des letztjährigen Playoff-Finals siegte Pfadi auswärts bei den Kadetten Schaffhausen mit 31:29 (14:14). Es war dies sogleich das erste Spiel auf MySports, dem neuen Schweizer Sportsender.

Die entscheidenden Szenen spielten sich zwischen der 41. und der 51. Minute ab. In dieser Phase machten die Winterthurer aus einem 20:22 ein 27:22. Die Kadetten traten nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte wenig überzeugend auf gegen ein Pfadi, das an diesem Abend den grösseren Siegeswillen zeigte.

Einen starken Auftritt auf Seiten der Gäste zeigte der ehemalige Junioren-Nationalspieler Yannick Ott, der mit teils bemerkenswerten Bewegungen die Abwehr austanzte. Sein Einsatz war überhaupt erst notwendig, da sich der gesetzte linke Rückraum Ante Kuduz in der Startphase an der Schulter verletzte und fortan nicht mehr eingesetzt werden konnte. Ebenso ein Sieggarant war Torhüter Arunas Vaskevicius, der nach seiner Einwechslung in der zweiten Halbzeit eine Parade nach der anderen zeigte und so die Wende miteinläutete.

Bei den Kadetten, die vor allem im zweiten Durchgang Zielstrebigkeit und Kaltschnäuzigkeit vermissen liessen, war Flügel Max Gerbl neben den Routiniers Manuel Liniger und Gabor Csaszar am Auffälligsten.

Die Partie war der Auftakt in die Zusammenarbeit von MySports und der NLA. Nach der gelungenen Premiere dürfen sich die Handball-Fans auf mindestens 19 weitere Spiele live und exklusiv auf MySports freuen. Zudem überträgt der Sender auch die VELUX EHF Champions League-Spiele der Kadetten.
 



Statistiken zum Spiel
Kadetten Schaffhausen - Pfadi Winterthur 29:31 (14:14)
478 Zuschauer. - SR Brunner/Salah. - Strafen: 5-mal 2 Minuten gegen Kadetten Schaffhausen, 6-mal 2 Minuten gegen Pfadi Winterthur.

Kadetten Schaffhausen: Stevanovic/Kindle (31. bis 45.); Delhees, Liniger (7/4), Csaszar (6), Pendic (3/1), Brännberger, Gerbl (6), Norouzinezhad (3), Szyba (3), Maros (1), Koch, Tominec.

Pfadi Winterthur: Schulz/Vaskevicius (ab 40.); Ott (4), Cédrie Tynowski (2), Hess (3), Kasapidis (3), Langerhuus, Vernier (7), Lier (6/1), Kuduz, Jud (6/2), Svajlen.

Bemerkungen: Kadetten Schaffhausen ohne Meister (verletzt). Pfadi Winterthur ohne Freivogel, Sidorowicz, Maros und Joël Tynowski (alle verletzt). Verletzungsbedingter Ausfall von Kuduz (3./Pfadi).
 



Stimmen zur Partie
Kadetten-Flügel Manuel Liniger steuerte 7 Treffer bei, die am Donnerstagabend zu wenig waren, um Pfadi Winterthur zu bezwingen. Sein Fazit zum Spiel: 
"Wir sind zu keiner Zeit auf unser eigentliches Level gekommen. Pfadi hat sein Spiel durchgezogen und lag dann irgendwann in Führung. Wir haben es fortan nicht geschafft den Schalter umzulegen und schlussendlich auch verdient verloren. Wir haben ständig versucht im eins gegen eins Lösungen zu finden und uns dabei aufgerieben, ohne den Ball anständig laufen zu lassen und uns ohne Ball zu bewegen. Gegen Pfadi sollte das nicht passieren, sonst verliert man wie heute das Spiel."

Kevin Jud war wie schon in der letztjährigen Playoff-Finalserie Dreh- und Angelpunkt seiner Mannschaft. Seine Einschätzung zum Auswärtssieg:
"Wir waren sehr konzentriert und fokussiert und haben über die gesamte Spieldauer geduldig gespielt und fast keine Fehler gemacht. Nach der Verletzung von Ante Kuduz hatten wir ob der bereits im Vorfeld ausgefallenen Spieler kaum mehr Optionen im Rückraum. Umso schöner ist es, dass Yannick Ott die Lücke heute bestens ausgefüllt hat."

Source: Matthias Schlageter/MySports/sda/Bild: Martin Deuring

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