NLA-Saisonvorschau 2017/18: Teil 1 von 3

29.08.2017

Titelverteidiger Kadetten Schaffhausen und seine neun Herausforderer starten am 30. August in die 69. Spielzeit der Nationalliga A (NLA). Alle zehn Mannschaften gehen standesgemäss mit unterschiedlichen Zielsetzungen und verändertem Personal in die neue Saison. Vor dem Auftaktspiel werfen wir einen Blick auf die Teams und lassen die Trainer zu Wort kommen. Im ersten von drei Teilen richtet sich der Fokus auf den letztjährigen Finalteilnehmer Pfadi Winterthur, den ambitionierten HC Kriens-Luzern, das letztjährige Überraschungsteam des HSC Suhr Aarau und die «Unabsteigbaren» von Fortitudo Gossau.

HSC Suhr Aarau (Platzierung 2016/17: 6. Rang)
Die zweite Saison nach dem Wiederaufstieg wird für den HSC Suhr Aarau zur Bewährungsprobe. Im letzten Jahr klappte bei den Aargauern vieles auf Anhieb. Die starke Aufstiegssaison weckt im begeisterungsfähigen HSC-Umfeld Begehrlichkeiten – die erfolgreichen Zeiten des Vorgängerclubs TV Suhr sind vielen noch im Gedächtnis. Die Ziele sind hochgesteckt, das Auftaktprogramm maximal schwierig. Nebst den Top 3 des Vorjahres trifft der HSC in den ersten vier Spielen auch noch im prestigeträchtigen Derby auf Aufsteiger Endingen. Um ähnlich schwungvoll wie im Vorjahr starten zu können, muss Trainer Misha Kaufmann gerade die neuen Ausländer schnellstmöglich integriert bekommen.


Pfadi Winterthur (2016/17: 2. Rang)
Pfadi Winterthur wagt mit nahezu unverändertem Personal einen neuerlichen Angriff auf die Spitze. Die eingespielte Mannschaft will dabei in drei Wettbewerben (Meisterschaft, Cup, EHF Cup) maximalen Erfolg erreichen. Dabei darf nicht ausser Acht gelassen werden, dass die sportliche Weiterentwicklung nach wie vor im Gleichgewicht mit der finanziellen Konsolidierung liegen muss. Die Strategie von Pfadi in der Saison 2017/18, die die letzte Spielzeit in der Eulachhalle sein wird, ist daher mehr als nachvollziehbar: Keine finanziellen Experimente und das eingespielte Kader mit Bewährtem verstärken. Rückkehrer Mathias «Kasa» Kasapidis ist der einzige externe Neuzugang für das Team von Trainer Adrian Brüngger.


TSV Fortitudo Gossau (2016/17: 9. Rang)
Fortitudo Gossau startet in die zehnte NLA-Saison in Folge. Der Underdog der NLA hat es auch im letzten Jahr entgegen aller Expertentipps wieder geschafft mit kleinem Etat und grossem Kämpferherz die Klasse zu halten. Die Willensstärke und mannschaftliche Geschlossenheit der Fürstenländer sollen auch in der bevorstehenden Saison dafür sorgen, dass das Label «Die Unabsteigbaren» weiterhin mit Fortitudo verbunden wird. Dabei mithelfen will Ex-Nati-Goalie Aurel Bringolf, sicherlich die prominenteste Neuverpflichtung im Team von Rolf Erdin. Speziell für die Ostschweizer wird sein, dass sie die ersten vier Saisonspiele allesamt auswärts bestreiten müssen.


HC Kriens-Luzern (2016/17: 3. Rang)
Heiko Grimm, der Trainer des HC Kriens-Luzern, wird die Mannschaft im Sommer 2018 gen Deutschland verlassen. Wer den akribischen Deutschen kennt, der weiss, dass das für die bevorstehende Spielzeit jedoch keine Rolle spielt. Im Mittelpunkt steht der HC Kriens-Luzern und der Club soll möglichst in den kommenden Monaten den nächsten Schritt nach vorne machen. Letzte Saison qualifizierten sich die Innerschweizer souverän für die Playoffs. Das darauf folgende Halbfinal-Aus soll nur ein weiterer Zwischenschritt gewesen sein – Kriens-Luzern will die Spitze angreifen, sowohl im Cup als auch in der Meisterschaft lautet die Devise den Final zu erreichen. Gelingt dies und sind, anders als in der Vorsaison, in der entscheidenden Phase alle Leistungsträger an Bord, dann ist der HCK ernsthafter Anwärter auf eine Spitzenplatzierung.

Source: Matthias Schlageter

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