29.08.2017
Titelverteidiger Kadetten Schaffhausen und seine neun Herausforderer starten am 30. August in die 69. Spielzeit der Nationalliga A (NLA). Alle zehn Mannschaften gehen standesgemäss mit unterschiedlichen Zielsetzungen und verändertem Personal in die neue Saison. Vor dem Auftaktspiel werfen wir einen Blick auf die Teams und lassen die Trainer zu Wort kommen. Im zweiten von drei Teilen richtet sich der Fokus auf Aufsteiger TV Endingen, Hauptstadt-Club BSV Bern Muri und die Ostschweizer von St. Otmar St. Gallen.
TV Endingen (Platzierung 2016/17: 1. Rang, NLB)
Im fünften Anlauf hat es endlich geklappt. Der TV Endingen ist zurück in der NLA und will mit einer Mischung aus Bewährtem und Neuem den Klassenerhalt schaffen. Bewährt haben sich die Spieler auf dem Feld, die teilweise schon seit mehreren Jahren gemeinsam spielen und dementsprechend eine homogene Einheit bilden. Von den Verantwortlichen um Trainer Peter Szilagyi erhalten sie nun auch in der NLA das Vertrauen und werden mit den Zuzügen von Gal Adamcic und Simon Wittlin unterstützt. Komplett neu sind jedoch die beiden Torhüter, die den Surbtalern den nötigen Rückhalt geben sollen. Gabor Busa und Dennis Grana sollen dabei mithelfen, dass das anvisierte Ziel Klassenerhalt realisiert werden kann. Auch wenn die Endinger ihre Situation realistisch einschätzen und um die Schwere der Aufgabe wissen, Rang 8 und die Playoff-Qualifikation wollen sie nicht aus den Augen verlieren.
BSV Bern Muri (2016/17: 5. Rang)
Nach Rang 5 im Vorjahr will der BSV Bern Muri in der nächsten Saison weiter vorne angreifen. Die sportliche Verantwortung hierfür trägt ein neuer Mann. Aleksandar Stevic hat das Traineramt vom Duo Sedioli/Staudenmann übernommen und kann dabei von der kontinuierlichen Aufbauarbeit des Duos profitieren. David Staudenmann unterstützt ihn als Co-Trainer und neue ausländische Verstärkungen sollen zudem für einen Fortschritt sorgen. Sowohl Pedro Spinola wie auch Luka Groff verfügen über internationale Erfahrung und ergänzen das ausgewogene Kader. Dass die Berner gut in Form sind zeigte das erste Pflichtspiel der Saison, als sie im Cup auswärts bei Ligakonkurrent St. Otmar eindrucksvoll die nächste Runde erreichten. Ob der BSV in der neuen Konstellation die Top 4 angreifen kann wird sich in den nächsten Wochen zeigen, die Voraussetzungen hierfür scheinen gegeben.
TSV St. Otmar St. Gallen (2016/17: 7. Rang)
Der TSV St. Otmar St. Gallen steht vor einer schwierigen Saison. Nachdem im Vorjahr die Finalrunde knappt verpasst wurde, lautet die vordergründige Zielsetzung für die bevorstehende Spielzeit eben jene Runde der Top 6 zu erreichen. Der erste Ernstkampf im Cup gegen einen vermeintlichen direkten Konkurrenten deckte jedoch zahlreiche Baustellen auf. Dazu kommen Hiobsbotschaften vor dem Saisonstart: Topscorer und Spielmacher Ondrej Zdrahala fehlt wegen einer Schulterverletzung wohl länger, Routinier Vedran Banic musste gar wegen anhaltender Knieproblemen seine Karriere beenden. Mut machen die beiden Neuzugänge Amadeus Hedin und Max Höning, von denen sich die Verantwortlichen um Trainer Predrag Borkovic viel Schwung erhoffen.
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