NLA-Saisonvorschau 2017/18: Teil 3 von 3

30.08.2017

Titelverteidiger Kadetten Schaffhausen und seine neun Herausforderer starten heute in die 69. Spielzeit der Nationalliga A (NLA). Alle zehn Mannschaften gehen standesgemäss mit unterschiedlichen Zielsetzungen und verändertem Personal in die neue Saison. Vor dem Auftaktspiel werfen wir einen Blick auf die Teams und lassen die Trainer zu Wort kommen. Im dritten und letzten Teil richtet sich der Fokus auf Titelverteidiger Schaffhausen, Cupsieger Wacker Thun und die Zürcher von GC Amicitia.

Kadetten Schaffhausen (Platzierung 2016/17: 1. Rang)
In der letzten Saison wurden die Kadetten Schaffhausen Meister und Supercup-Sieger. Trotz dieser zwei Titel lief beim Branchenprimus aber nicht alles rund. Das Aus in der Champions League und der K.O. im Cup führten zu einem Trainerwechsel. Peter Kukucka übernahm das Ruder und überzeugte die Kadetten-Verantwortlichen nicht nur dank der gewonnenen Meisterschaft. Spielerisch war bei den Munotstädtern ein Fortschritt zu sehen, auf diesem nun auch in der anstehenden Saison aufgebaut werden soll. Speziell in der Champions League will der Schweizer Meister eine bessere Rolle als zuletzt spielen. Nicht anders sind die qualitativ hochwertigen Ergänzungen um Ivan Stevanovic, Vladyslav Ostroushko und Pouya Norouzi zu verstehen. Der Serienmeister will aber auch national den Takt vorgeben - alle drei Titel sind als Ziel ausgegeben. Ein Blick auf das Kader verdeutlicht einmal mehr, dass die Kadetten in allen nationalen Wettbewerben der grosse Favorit sind. Der erste Fixpunkt auf dem Weg zur Rückkehr zum Triple ist der Supercup am 3. September, wenn es in Zürich zur prestigeträchtigen Affiche gegen Cupsieger Wacker Thun kommt.


Wacker Thun (2016/17: 4. Rang)
Blickt man auf die Meinungen der NLA-Trainer, so ist Wacker Thun der grösste Konkurrent von Titelverteidiger Schaffhausen in der anstehenden Meisterschaft. Die Berner Oberländer haben sich gezielt verstärkt und sorgen 2017/18 für eine Besonderheit: Im Kader von Trainer Martin Rubin befinden sich nach den Abgängen von Emil Feuchtmann und Nikola Isailovic ausschliesslich Spieler mit Schweizer Pass. Gleichzeitig haben die Verantwortlichen ihre Mannschaft verjüngt, keiner der vier Neuzugänge ist älter als 22. Die mit mehreren Nationalspielern gespickte Equipe will nach dem Cupsieg vom Vorjahr erneut um Titel mitspielen und hat dazu bereits Anfang September die Möglichkeit, wenn gegen die Kadetten (Sonntag, 3. September) der Supercup ausgespielt wird.


GC Amicitia Zürich (2016/17: 8. Rang)
GC Amicitia Zürich steht vor einer schwierigen Saison. Das Kader wurde im Vergleich zur letzten Saison nochmals verjüngt, Topscorer Nicolas Suter hat ebenso wie Nati-Goalie Flavio Wick das Team verlassen und zu guter Letzt verletzte sich Rückkehrer und Hoffnungsträger Sergio Muggli in der Vorbereitung auch noch so schwer, dass er möglicherweise die komplette Saison droht auszufallen. Alles andere als einfach ist diese Situation für Trainer Markus Berchten, der ohnehin nicht auf ein allzu grosses Kader zurückgreifen kann. Viele junge, ambitionierte und hungrige Spieler werden von Beginn an stark gefordert sein - ein Umstand, der sich im Verlauf der Saison auch als nützlich erweisen kann. Wichtigster Mann im Angriff ist Manuel Frietsch, der deutsche Linkshänder erhält sogleich Unterstützung von seinen Landsleuten, denn die Neuzugänge Andreas Heyme, Max Dannmeyer und Tim Sartisson (Deutsch-Kanadier) sollen die Lücke der Abgänge schliessen.

Source: Matthias Schlageter

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