29.08.2017
Der TSV St. Otmar St. Gallen steht vor einer schwierigen Saison. Nachdem im Vorjahr die Finalrunde knappt verpasst wurde, lautet die vordergründige Zielsetzung für die bevorstehende Spielzeit eben jene Runde der Top 6 zu erreichen. Der erste Ernstkampf im Cup gegen einen vermeintlichen direkten Konkurrenten deckte jedoch zahlreiche Baustellen auf. Dazu kommen Hiobsbotschaften vor dem Saisonstart: Topscorer und Spielmacher Ondrej Zdrahala fehlt wegen einer Schulterverletzung wohl länger, Routinier Vedran Banic musste gar wegen anhaltender Knieproblemen seine Karriere beenden. Mut machen die beiden Neuzugänge Amadeus Hedin und Max Höning, von denen sich die Verantwortlichen um Trainer Predrag Borkovic viel Schwung erhoffen.
Das Trainerinterview
Swiss Handball League: Die Saison 2017/18 hat einige Änderungen parat. Unter anderem werden rund 20 Spiele live im TV auf MySports laufen, ihr spielt bis Weihnachten vier Spiele weniger in der Meisterschaft als im Vorjahr, dafür werden bereits ab dem Viertelfinal Playoffs gespielt werden. Wie siehst du diese Veränderungen
Predrag Borkovic: «Ich begrüsse die Neuerungen. Der Terminkalender bis Weihnachten erfährt eine gewisse Entlastung, was vor allem auch der Nationalmannschaft zu Gute kommt. Für die Zuschauer wird es wohl am Anfang noch ein wenig schwierig sein den Überblick zu behalten. Was die Neuerungen tatsächlich bringen, wird aber erst die Erfahrung zeigen.»
Welcher Spieler aus deinem Kader hat dich in der Vorbereitung besonders beeindruckt und was war der Grund dafür?
«Ich tue mich schwer einzelne Spieler hervorzuheben. Sehr positiv ist, wie schnell sich die beiden Neuzugänge Amadeus Hedin und Max Höning integriert haben. Ebenfalls positiv aufgefallen ist mir, dass unser Linkshänder Igor Milovic eine viel bessere Körpersprache hat als noch in der vergangenen Saison. Dazu kommt, dass sich die Arbeit von Lubomir Svajlen, unserem neuen Torhütertrainer, bereits auszuzahlen scheint.»
Was ist die grösste Herausforderung die in der kommenden Saison auf dich und deine Mannschaft zukommt?
«Der TSV St. Otmar geht mit einer jungen Mannschaft in die Saison. Diese muss sich im Ernstkampf und im Liga-Alltag behaupten und bewähren.»
Welche Schlagzeile möchtest du über dich bzw. dein Team während der Saison gerne lesen?
«Kämpferische und leidenschaftliche Otmärler machen die Kreuzbleiche wieder zu einer Festung.»
Die Kadetten gewannen zuletzt acht von neun möglichen Meisterschaften – wird Schaffhausen wieder Meister oder siehst du eine Mannschaft, die die Serie durchbrechen kann? Mit welcher Platzierung deiner Mannschaft wärst du zufrieden?
«Realistisch gesehen gibt es kein Vorbeikommen an Kadetten Schaffhausen, welches sich gezielt verstärkt hat und über ein sehr ausgeglichenes und breites Kader verfügt. Wir streben einen Platz unter den ersten Sechs an. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen wir aber noch hart arbeiten und vor allem vor Verletzungen verschont bleiben. Wie schon in der vergangenen Saison wird es einen harten Kampf geben um den Einzug in die Finalrunde.»
Die Neuzugänge
Amadeus Hedin (Bregenz Handball, AUT), Max Höning (TBV Lemgo, GER), Ramon Schaltegger, Arie Thür, David Fricker (alle eigene Junioren)
Drei Schlüsselspieler im Kader
Ondrej Zdrahala (Mobiliar Topscorer 2016/17), Benjamin Geisser, Igor Milovic
Bekannte Gesichter, die aktuell/dauerhaft fehlen
Ondrej Zdrahala (Schulter), Verdan Banic (Karriereende wegen Verletzung)
Das Auftaktprogramm
Kadetten Schaffhausen (H), Wacker Thun (H), GC Amicitia Zürich (A), Fortitudo Gossau (H)
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