29.09.2017
Klarer Auswärtssieg für den HSC Suhr Aarau im zweiten TV-Spiel am Donnerstag bei GC Amicitia Zürich. Vor 501 Zuschauern in der Saalsporthalle bezwangen die ambitionierten Aargauer an diesem Abend überforderte Zürcher mit 26:15 (13:6). Mit dem zweiten Saisonsieg verbesserte sich Suhr Aarau vorerst auf Rang 3 in der Tabelle.
Den grössten Dämpfer erreichte die Gäste vor Spielbeginn. Rückraumshooter Nikola Isailovic musste Anfang der Woche wegen einer Handverletzung forfait geben. Der Neuzugang aus Thun wurde bereits operiert und fällt aller Voraussicht nach vier Monate aus. Auf dem Feld zeigte sich das Team von Trainer Misha Kaufmann davon weder geschockt noch war beim Auswärtsspiel das Fehlen von Isailovic zu spüren.
Nach einem beidseitig verhaltenen Beginn (17./3:5) entwickelten die Gäste gegen Ende der ersten Halbzeit deutlich mehr Zug auf das gegnerische Tor und konnten auf diese Weise binnen kürzester Zeit eine Sechs-Tore-Führung herausspielen (25./4:10). Zur Pause führte der HSC gar mit sieben Toren. Im zweiten Abschnitt deutete zunächst nichts auf eine Veränderung hin. Suhr Aarau, die nicht nur in der Offensive zielstrebiger waren, sondern auch in der Deckung aggressiver agierten, führte zwischenzweitlich gar mit acht Treffern. Mitte der zweiten Halbzeit bot sich Gastgeber GC Amicitia mehrfach die Gelegenheit beim Stande von 12:18 eine Aufholjagd zu starten. Die Gastgeber wussten an diesem Abend jedoch mit den sich bietenden Chancen nichts anzufangen und so schraubten die Gäste den Spielstand bis zum Schlusspfiff weiter nach oben.
Ein Sieggarant war bei beim HSC Suhr Aarau nicht auszumachen. Vielmehr überzeugten bei Suhr Aarau mehrere Akteure, stellvertretend die beiden Torhüter Dario Ferrante und Mihajlo Radovanovic, die eine Abwehrquote von 46 (Ferrante) respektive 60 Prozent verbuchten. Auf dem Feld wusste Youngster Timothy Reichmuth (5 Tore) auf dem Flügel und im Gegenstoss zu gefallen.
Bei den Gastgebern lief derweil nicht viel zusammen. Die Top 3-Torjäger der bisherigen Saison, Adam Bakos, Manuel Frietsch und Max Dannmeyer schossen eine Fahrkarte nach der anderen und erzielten gemeinsam gerade einmal drei Tore aus 14 Versuchen. Der einzige GC-Spieler, der offensiv zu gefallen wusste, war Kreisläufer Luigj Quni, dem vier Treffer gelangen. Mit der dritten Saisonniederlage endete die kleine Erfolgsserie der Zürcher, die zuletzt zwei Siege in Serie einfahren konnten. GC Amicitia bleibt somit vorerst auf Rang 6, der HSC Suhr Aarau verbesserte sich auf Platz 3.
Statistiken zum Spiel:
GC Amicitia Zürich – HSC Suhr Aarau 15:26 (6:13)
501 Zuschauer.- SR: Capoccia/Jucker.- Strafen 3-mal 2 Minuten gegen GC Amicitia, 6-mal 2 Minuten gegen Suhr Aarau.
GC Amicitia Zürich: Ineichen (ab 52./1 Parade)/Schelling (9 Paraden); Bakos (1/1), Dannmeyer (2), Frietsch, Laszlo, Leitner (2), Heyme, Koller (2), Pocz-Nagy (3), Pospisil, Quni (4), Sartisson, Zildzic (1).
HSC Suhr Aarau: Ferrante (ab 50. und für 2 Penalty/ 3 Paraden)/Radovanovic (11 Paraden); Aufdenblatten (4), Baumann, Kaufmann, Laube (n.e.), Prachar, Reichmuth (5), Rohr (3), Romann (4), Skvaril (6/2), Slaninka (1), Lukas Strebel, Patrick Strebel (3),
Bemerkungen: GC Amicitia ohne Schild (rekonvaleszent) und Muggli (verletzt). Suhr Aarau ohne Kägi und Isailovic (beide verletzt).
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