29.08.2017
Pfadi Winterthur’s Teamkapitän Marcel Hess hängt zum Saisonende seine Handballschuhe an den Nagel. Den dannzumal auslaufenden Vertrag wird er nicht verlängern. Der 35-jährige Vollblutsportler ist auch beruflich sehr stark engagiert, will sich in diesem Bereich fit halten und nächstes Jahr eine Weiterbildung in Angriff nehmen.
Ein Spitzensportler, wie Marcel Hess täglich einer ist, will seine Leistung – ganz egal wo – jederzeit zu hundert Prozent abliefern. Mit dem richtigen Zeitpunkt für seinen Rücktritt und der Vereinbarkeit von Handball und Beruf hat sich der im Aargau wohnhafte Hess daher schon länger beschäftigt.
Der ehemalige, 112-fache Nationalspieler darf noch vor Inangriffnahme seiner letzten Saison auf eine bewundernswerte Sportkarriere zurückblicken. Er fehlte auf den Mannschaftsaufstellungen während den bisher sieben Meisterschaften mit Pfadi Winterthur nahezu nie. Mit über 500 Einsätzen ist er denn auch klar Führender in der NLA-Einsatzstatistik. Nicht umsonst wurde er im Jahr 2015 auch verdient zum MVP der Liga gewählt. Entsprechend nimmt er mit seiner Vorbildfunktion und als Persönlichkeit eine wichtige Rolle auch neben dem Spielfeld ein.
Einen derart kompletten, erfahrenen Spieler zu ersetzen, ist für die Teamleitung immer auch eine anspruchsvolle Herausforderung. „Der Entscheid ist verständlich, aber natürlich auch bedauerlich. Positiv an der fairen, frühzeitigen Bekanntgabe ist, dass wir uns nun ohne Zeitdruck mit einer guten Nachfolgelösung beschäftigen können“, sagt dazu Trainer Adi Brüngger.
Marcel Hess freut sich auf seine letzte Saison. „Der Entscheid ist klar, das Ziel ist, möglichst viel aus Dieser herauszuholen. Ich bin zu 100 Prozent motiviert.“
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