23.06.2017
Die Schweizer Beachhandballer sind an der Europameisterschaft in Zagreb weiterhin glücklos unterwegs. Die Frauen wie auch die Männer haben das definierte Ziel, die Hauptrunde, deutlich verpasst. Dabei war nach je der ersten Partie am Dienstag noch niemandem mulmig zu Mute. Die Männer hatten den EM-Neuling Frankreich besiegt, wenn auch erst im Shootout. Die Frauen kassierten gegen den amtierenden Weltmeister Spanien zwar eine 0:2-Satzniederlage, doch besorgniserregend war das noch lange nicht.
Ab da gab es aber nur noch Niederlagen, teils sehr knappe. Die Männer zogen gegen Serbien und die Ukraine den Kürzeren, die Frauen konnten auch gegen Italien, Griechenland und Kroatien keine einzige Halbzeit zu ihren Gunsten entscheiden. Die Chancenauswertung war schlicht und ergreifend zu schwach. Die Männer hätten sich nach der Niederlage gegen Welt- und Europameister Kroatien dennoch für die Hauptrunde qualifizieren können, hätten sie Schweden und Norwegen besiegt. Aber auch un diesen Spielen gab es Niederlagen, beide Male mit 0:2.
So mussten beide Mannschaften ins Loser-Tableau. Die Frauen verloren dort am Donnerstag zuerst gegen Deutschland und im Anschluss gegen die Schwedinnen. Im Spiel gegen die Nordländerinnen gewannen die Schweizerinnen zwar die erste Halbzeit, verloren aber dann die zweite sowie das Shootout. Auch dem Berner Männer-Team, das die Schweiz vertritt, lief es gegen Deutschland nicht nach Wunsch. Im ersten Spiel am Freitagmorgen verloren sie gegen den Nachbarn mit 0:2 (24:25 und 19:25).
Dabei verletzte sich Matti Schildknecht: Er renkte sich die Schulter aus und musste ins Spital gebracht werden. Neben ihm fehlt dem Team von Pablo Jenni auch Beat Röthlisberger wegen einer Seitenband-Verletzung. Das neue Ziel definiert der Trainer vorsichtig: "Wir wollen dafür sorgen, dass wir nicht gleich auf dem letzten Platz landen und noch einen Sieg einfahren." Verteidiger Patrick Gehri meinte, man müsse sich sicher in der Abwehr steigern und zusehen, dass man künftig nicht mehr als 16 Gegenpunkte pro Halbzeit einfängt.
Die letzten beiden Spiele absolvieren die Männer gegen Polen und die Niederlande. Die Frauen ihrerseits spielen je noch einmal gegen Deutschland und Schweden. Das Spiel gegen die Deutschen wird im Livestream gezeigt, Start ist um 15.45 Uhr auf Court 2. Zu sehen ist die Partie unter www.bheuro2017.com.
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