08.09.2017
Kommendes Wochenende startet die neue Spielzeit in der SPAR Premium League. Doublesieger LC Brühl wird sodann von sieben Herausfordern gejagt. Vor der Auftaktrunde werfen wir einen Blick auf die Teams und lassen die Trainer zu Wort kommen. Im dritten und letzten Teil richtet sich der Fokus auf die Frauen von DHB Rotweiss Thun, Aufsteiger HV Herzogenbuchsee und Titelverteidiger LC Brühl.
DHB Rotweiss Thun (2016/17: 4. Rang)
Rotweiss Thun hatte nach dem Ende der letzten Saison einen gewichtigen Abgang zu verzeichnen. Liga MVP Teja Ferfolja verliess die Berner Oberländerinnen und sorgt so für eine grosse Lücke im Kader von Trainer Peter Bachmann. Ersetzt werden soll die torgefährliche Slowenin, die sowohl im Rückraum als auch am Kreis eingesetzt wurde, von zwei Spielerinnen. Lucia Weibelova soll für Torgefahr aus dem Rückraum sorgen und mit Nationalspielerin Noëlle Frey hat Rotweiss eine echte Spitzenspielerin am Kreis hinzugewonnen. Gemeinsam mit Rückkehrerin Céline Oberson, der erfahrenen Laura Berger und der starken Torhüterin Karmen Korenic steht das Gerüst der Berner Oberländerinnen. Thun wird trotz eines nicht allzu breiten Kaders bestrebt sein die Lücke nach vorne zu verkleinern und gleichzeitig das Begehren der nachfolgenden Teams abzuwehren. Rang 4 aus dem Vorjahr scheint in der aktuellen Konstellation vorerst dennoch die realistischste Saisonprognose zu sein.
HV Herzogenbuchsee (2016/17: 2. Rang SPL2)
Drei zusätzliche Spiele in der Barrage, dann war es Gewissheit: Nach zehn Jahre schaffte der HV Herzogenbuchsee die Rückkehr in die höchste Schweizer Spielklasse. Die Zielsetzung in der SPL1 ist in der zweiten Saison auf höchster Ebene dann auch eindeutig: Klassenerhalt. Der neue Modus, bei dem nach der Vorrunde vier SPL1- und zwei SPL2-Teams gegeneinander antreten, könnte für die Mannschaft von Trainer Beat Fluri ein Vorteil sein. Das Kader hatte in der Saisonpause nur einen einzigen Abgang zu verkraften. Die zum LK Zug gewechselte Dimitra Hess wurde durch Belinda Zingg von SPL1-Absteiger Basel ersetzt. Trotz der Eingespieltheit und der Unbekümmertheit, die die junge Mannschaft hat, die Aufgabe in der SPL1 wird für den ganzen Verein zu einer grossen Herausforderung.
LC Brühl Handball (2016/17: 1. Rang)
Zum 30. Mal in der Vereinsgeschichte feierte der LC Brühl vergangenes Jahr die Meisterschaft. Was dem Verein zum wiederholten Male gelang, war für viele Spielerinnen und auch Trainer Werner Bösch der erste Titel in der Liga. Diese Leistung will die Mannschaft auch in der kommenden Saison abrufen, das Kader ist dabei allerdings etwas weniger breit aufgestellt. Den beiden angekündigten Abschieden von Steffi Haag und Jeannine Fink folgte in der Saisonpause auch noch das verletzungsbedingte Karriereende von Vanessa Koslowski. Trotz dreier Abgänge hat Brühl nur einmal auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Mit der Deutschen Laura Spatz holten die St. Gallerinnen allerdings die Linkshänder-Verstärkung, die dem Branchenprimus in der letzten Saison phasenweise fehlte. Unabhängig von der Breite des Kaders hat der LCB auf allen Positionen zwei qualitativ starke Spielerinnen, so dass die Ostschweizerinnen auch in der bevorstehenden Spielzeit bei der Titelentscheidung bis zum Schluss mitreden werden.
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