27.09.2017
Die Kadetten Schaffhausen haben in der Champions League eine empfindliche Niederlage erlitten. Das Team von Trainer Peter Kukucka unterlag Dinamo Bucuresti, wie drei Tage zuvor Ademar Leon, mit 28:29 (12:14) und befindet sich in arger Rücklage. Den letzten Treffer kassierte der Schweizer Meister nach Spielende - Sajad Esteki verwandelte einen Freiwurf. Warum der in der Mauer stehende Schaffhauser Michal Szyba einen Schritt auf die Seite machte und damit eine Lücke entstehen liess, bleibt sein Geheimnis.
"Sie hätten gemeint, den Punkt schon gewonnen zu haben", sagte Teammanager David Graubner. "Das darf einer Mannschaft auf diesem Niveau nicht passieren. Die Niederlage ist sehr ärgerlich." 52 Sekunden vor dem Ende hatte Manuel Liniger mit dem zehnten persönlichen Treffer das 28:28 erzielt. Allerdings präsentierten sich zu viele Leistungsträger nicht in genügender Form. Von einem Top-Regisseur wie Gabor Csaszar, der drei Tore schoss, muss mehr kommen. Die Aufbauer Szyba (1) und Valdyslav Ostroushko (2) brachten es zusammen auf drei Treffer. Ausserdem schloss der Schweizer Internationale Luka Maros bloss einen von fünf Schüssen erfolgreich ab.
Die Schaffhauser lagen während der gesamten Partie nur dreimal in Führung, zuletzt beim 9:8 (19.). Nach dem 12:14 zur Pause wuchs der Rückstand zweimal auf vier Tore an. Nach dem 19:23 (46.) zeigten die Kadetten Moral und glichen die Partie mit dem 26:26 (57.) wieder aus. Das zuvor punktelose Bucuresti konnte aber immer wieder vorlegen. "Am Willen fehlte es nicht", so Graubner.
Nach der zweiten unnötigen Auswärtsniederlage in Serie präsentiert sich die Situation für die Schaffhauser wenig vorteilhaft. Mit nur zwei Punkten aus drei Partien können sie sich praktisch nichts mehr erlauben, um den angestrebten 2. Platz, der zur Teilnahme an der Barrage um die Achtelfinal-Qualifikation berechtigt, noch zu erreichen. Nächster Gegner ist am 5. Oktober zu Hause Gorenje Velenje aus Slowenien. Dann ist ein Sieg Pflicht.
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