Equipe Nationale Femmes • 22.11.2018
Die Schweizer Frauen-Nationalmannschaft spielt vom 30. November bis 2. Dezember in Siggenthal die WM-Qualifikation. Das Ziel ist der Sprung in die Playoffs – die Gegner sind Litauen, Finnland und die Färöer Inseln. Was in der GoEasy Arena für das Weiterkommen nötig ist, sagt SHV-Leistungssportchef Ingo Meckes.
Ingo Meckes, die WM-Qualifikation in Siggenthal dauert zwar drei Tage – aber mit Litauen steht der vermeintlich stärkste Gegner der Schweiz gleich am Freitagabend zum Auftakt gegenüber. Darf man von einem vorgezogenen Entscheidungsspiel sprechen?
Ingo Meckes: In erster Linie geht es für unsere Mannschaft natürlich darum, über die gesamten drei Tage konstant gute Leistungen abzurufen. Dadurch, dass sich auch der beste Zweitplatzierte für die Playoffs qualifiziert, geht es um jedes einzelne Tor. Aber das Spiel gegen Litauen hat tatsächlich gleich wegweisenden Charakter. Gelingt im ersten Spiel ein Sieg, steht die Türe zum Weiterkommen sehr weit offen. Wir benötigen also gleich von Anfang die bestmögliche Leistung und auch die bestmögliche Unterstützung – am Freitag gegen Litauen brauchen wir ein volles Haus.
Die Frauen-Nationalmannschaft hat in der GoEasy Arena seit der Eröffnung zweimal gespielt – und zweimal gewonnen: 2016 gegen Island und 2018 gegen die Ukraine. Helfen diese Erinnerungen?
Ingo Meckes: Nicht zuletzt deswegen haben wir uns für Siggenthal als Austragungsort für die WM-Qualifikation entschieden. Die Mannschaft fühlt sich hier wohl, und wir wollen die Sieger-Mentalität und das positive Gefühl in dieser Halle zusammen mit dem Publikum weiter erhalten. Ich hoffe natürlich, dass auch die Fans die gleichen positiven Erinnerungen an diese tollen Siege gegen Island und die Ukraine haben und darum gerade auch für das Spiel gegen Litauen wieder nach Siggenthal kommen, um uns zu unterstützen.
Es bietet sich in Siggenthal die Chance, erstmals seit 2004 – damals noch in der EM-Qualifikation – wieder den Sprung in die Playoffs zu schaffen. Was bedeutet das für die Nationalmannschaft?
Ingo Meckes: Das wäre ein weiterer ganz wichtiger Schritt in unserer Entwicklung. Wir haben uns dank den beiden Siegen im Frühjahr gegen die Ukraine und dem dritten Rang in der EM-Qualifikation in diese gute Ausgangslage gebracht. Trainer Martin Albertsen, der seinen Vertrag gerade um eine weitere Saison bis 2020 verlängert hat, wird mit seiner Mannschaft alles daransetzen, um diesen nächsten Meilenstein zu erreichen. Die Qualifikation für die Playoffs wäre ein starkes Zeichen für den Schweizer Frauenhandball.
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