Auf einen Blick: Der 11. Spieltag der SPAR Premium League

SPAR Premium League  •  08.01.2018

Die Zäsur ist vollzogen. Was bereits seit einigen Wochen absehbar war, ist nach dem 11. Spieltag in der SPAR Premium League 1 (SPL1) nun auch rechnerisch gewiss. Die vier Favoriten auf die Finalrunde, Spono, Brühl, Zug und Thun, spielen ab Februar definitiv um den Meistertitel. Auch die Gegner von Winterthur, Kreuzlingen, Zürich und Herzogenbuchsee in der Auf-/Abstiegsrunde stehen fest.

Die Spono Eagles bleiben auch zu Beginn des Jahres 2018 das Mass aller Dinge. Gegen GC Amicitia Zürich feierte das Team von Trainer Urs Mühlethaler mit dem 37:16 (17:10) den elften Sieg im elften Meisterschaftsspiel. Die Basis für den neuerlichen Erfolg legten die Eagles in der Defensive. Sowohl Tamara Aegerter (11 Paraden/50%-Quote) als auch Lea Schüpbach (6/55%) zeigten im Tor eine herausragende Leistung. Bereits nach 14 Minuten lag Nottwil mit fünf Toren in Front (9:4). Selbst eine sechsminütige Durststrecke in der Offensive zwischen der 26. und 32. Minute konnten die Gäste nicht für eine Aufholjagd nutzen. Bei GC Amicitia strahlte lediglich Mobiliar Topscorerin Marina Decurtins (7 Tore) echte Torgefahr aus; bei Spono erzielten sechs Spielerinnen vier oder mehr Treffer. Die Eagles bleiben damit Spitzenreiter, GC Amicitia liegt auf Rang 8.

Rotweiss Thun beendete derweil am Samstag eine fast vier Jahre lang anhaltende Durststrecke gegen den LK Zug. Das 24:21 (11:12) war der erste Sieg gegen die Innerschweizerinnen seit Februar 2014. Damit ziehen die Berner Oberländerinnen in der Tabelle punktemässig mit den Gästen gleich, wenn auch Thun weiter auf Rang 4 liegt und der LKZ Dritter ist. Zug wurde insgesamt eine schwache Quote in der Offensive zum Verhängnis (21 Treffer aus 47 Versuchen). Einerseits zog eine exzellent aufgelegte Thuner Torfrau Sibylle Peronino (14 Paraden/61%-Quote) den Innerschweizerinnen den Zahn. Andererseits gelang keiner Schlüsselspielerin im Team von Trainer Damian Gwerder ein positiver Ausreisser. Dennoch war die Partie bis in die Schlussminuten ausgeglichen. Beim Stand von 20:20 fünf Minuten vor dem Ende hatte allerdings Thun den besseren Endspurt auf seiner Seite. Beste Werferin bei den Bernerinnen war Mobiliar Topscorerin Lucia Weibelova mit acht Toren.

Yellow Winterthur blieb auch im zweiten Anlauf gegen den Aufsteiger HV Herzogenbuchsee sieglos. Dass Yellow nach einer mässigen Partie überhaupt noch einen Zähler gewinnen konnte, lag zu einem grossen Teil an Maria Randers und Ria Jugovic. In der Schlussviertelstunde (45./14:18) erzielte Jugovic zwei ihrer vier Treffer. Der Dänin Randers gelangen in der gleichen Zeit sogar drei Treffer. Die Gäste aus dem Oberaargau verpassten es den Sack zu zu machen. Trotz eines 5-Tore-Vorsprungs zur Pause (16:11) und fast 50 Minuten in Führung, gelang es dem Team von Beat Flury nicht, den Auswärtssieg einzufahren. Immerhin feierte der HV Herzogenbuchsee beim 21:21 den ersten Auswärtspunkt der Saison.

Diskussionslos kam Titelverteidiger LC Brühl zu seinem zehnten Saisonsieg. Im Duell der beiden Ostschweizer Vertreter in der SPL1 bekundete Brühl beim HSC Kreuzlingen, wie schon vor einigen Wochen im Hinspiel, einige Startschwierigkeiten. 12:10 hiess es nach 20 Minuten aus Sicht der Gäste. In den folgenden zehn Minuten entglitt den Gastgeberinnen allerdings die Partie vollends und die Frauen vom Bodensee handelten sich bis zur Pause eine Hypothek von sechs Toren ein (13:19). Dank eines 7:0-Laufs zwischen der 38. und 45. Minute schraubte der Rekordmeister die Differenz weiter in die Höhe (28:16). Kreuzlingen hatte dem nicht mehr viel entgegen zu setzen und kassierte schlussendlich eine mehr als deutliche 24:38-Schlappe. Für die Mannschaft von Trainerin Kristina Ertl, die weiter auf Rang 5 liegt, war dies die bislang höchste Saisonniederlage. Die Gäste aus St. Gallen liegen auf Platz 2.

In der SPL2 ist derweil die Entscheidung in Sachen Aufstiegsrundenteilnehmer gefallen. Vier Spieltage vor Schluss der Hauptrunde qualifizierte sich nach der bisher feststehenden SG Yverdon/Crissier nun auch die HSG Leimental für die im Februar beginnende Auf-/Abstiegsrunde. 

Source: Matthias Schlageter

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