Quickline Handball League • 12.10.2018
Wer schafft den Sprung in die 3. Runde? Die Kadetten Schaffhausen, der BSV Bern und Pfadi Winterthur kämpfen allesamt am Sonntag, 14. Oktober, vor heimischer Kulisse um den Einzug in die nächste Runde im EHF Cup. Die Vorzeichen sind durchaus unterschiedlich.
Die besten Chancen eine Runde weiter zu kommen, haben die Kadetten Schaffhausen. Gegen ZTR Saporoschje verfügt das Team von Petr Hrachovec über ein Polster von drei Toren. 30:27 gewannen die Kadetten vor Wochenfrist in der Ukraine, so dass nun am Sonntag um 18.30 Uhr in der BBC Arena die Gäste unter Zugzwang sind. Ein Vorteil für die Munotstädter ist, dass sie im Meisterschaftsspiel unter der Woche in Gossau einige Kräfte sparen konnten und zahlreiche Stammspieler eine Verschnaufpause erhielten. Ein Nachteil für Schaffhausen ist die angespannte Personalsituation bei den Linkshändern, wo nach dem Ausfall von Nik Tominec (verletzte sich in Saporoschje) nur noch zwei Spieler zur Verfügung stehen. Der Einzug in die nächste Runde sollte aber dennoch gelingen.
Für Pfadi Winterthur ist die Situation da schon etwas kniffliger. Zwei Tore muss die Mannschaft von Adrian Brüngger gegen Aalborg aufholen, nachdem es letzte Woche in Dänemark 31:29 zu Gunsten der Skandinavier ausging. Diese Hypothek ist im Handball problemlos kehrbar - dennoch brauchen die Winterthurer einen perfekten Tag, um die Wende zu schaffen. Der Spielverlauf im Hinspiel deutete darauf hin, dass das dänische Spitzenteam sich frühzeitig seiner Sache zu sicher war und die Willensstärke der Schweizer unterschätzte. Zudem fehlen Pfadi nach wie vor die Linkshänder Vernier und Tynowski. Zu allem Übel verletzte sich auch noch Kreisläufer Markus Dangers beim schweren Ligaspiel in Aarau - sein Einsatz ist ungewiss. Somit braucht Pfadi am Sonntag um 17 Uhr in der AXA Arena die Unterstützung von den Rängen umso mehr, um die Überraschung zu schaffen.
Die schwierigste Ausgangssituation hat jedoch der BSV Bern vor sich. Die Equipe von Aleksandar Stevic kehrte vergangene Woche mit einem 23:28 im Gepäck aus Russland zurück. Beim HC Spartak aus Moskau hielten die Berner über weite Strecken gut mit. Am Ende war das mit erfahrenen Spielern gespickte Team aber abgezockter. Soll gegen das russische Spitzenteam der Coup gelingen, dann müssen bei den Bernern die Schlüsselspieler um Edin Tatar, Matthias Gerlich und Pedro Spinola zur Höchstform auflaufen. Selbst dann ist die Hypothek von 5 Toren kein einfaches Unterfangen. Gelänge dem BSV diese Wende jedoch, dann würden die Berner erstmals in ihrer Vereinshistorie in die 3. Runde des EHF Cup einziehen. Grund genug am Sonntag um 17 Uhr in der Mobiliar Arena im Gümligen mit dem Hauptstadtclub mitzufiebern.
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