EHF heisst Schweizer Protest gut – Forfait-Sieg gegen Bosnien

16.02.2018

Der Court of Handball der Europäischen Handball Föderation (EHF) hat den Schweizer Protest im Zusammenhang mit dem WM-Qualifikations-Spiel vom 13. Januar 2018 in Bosnien-Herzegowina bestätigt. Die Partie wird 10:0-Forfait und mit zwei Punkten für die Schweiz gewertet, weil Bosnien-Herzegowina einen Spieler einsetzte, der nicht auf dem offiziellen Match-Report aufgeführt war.

Die Partie in Tuzla hatte 21:15 für Bosnien-Herzegowina geendet. Die Verantwortlichen des Schweizerischen Handball-Verbands (SHV) legten im Anschluss jedoch Protest ein, weil der im Spiel eingesetzte Bosnier Tomislav Nuic nicht auf dem offiziellen Match-Report aufgeführt war.

Der Court of Handball des europäischen Verbands stützte den Protest und führte aus, dass die Verantwortung für einen korrekt ausgefüllten Match-Report einzig bei der jeweiligen Delegation liegt und dass das massgebende Reglement in so einem Fall keine andere Konsequenz als eine Forfait-Niederlage für die fehlbare Nation vorsieht.

Mit diesem Resultat qualifiziert sich die Schweiz für die WM-Playoffs und trifft dort im kommenden Juni auf Vize-Weltmeister Norwegen. Das Hinspiel findet vom 8. bis 10. Juni statt, das Rückspiel vom 12. bis 14. Juni. Bosnien-Herzegowina hat die Möglichkeit, den Entscheid bis am kommenden Mittwoch, 21. Februar, beim Rekursgericht der EHF anzufechten.

 

Source: Marco Ellenberger

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