23.03.2018
Titelverteidiger Kadetten Schaffhausen ist mit einem ungefährdeten 27:21-Heimsieg gegen den HSC Suhr Aarau in die Playoff-Viertelfinals gestartet und führt in der best-of-5-Serie 1:0. Überragender Akteur auf Seiten der Munotstädter war Goalie Simon Kindle.
Zum Ende der Finalrunde waren die Kadetten alles andere als stilsicher aufgetreten, weshalb sie letztlich die Runde der Top 6 auf dem für den Serienmeister unbefriedigenden 3. Platz beendeten. Im ersten Viertelfinal-Duell gegen den HSC Suhr Aarau zeigte sich das Team von Interimstrainer Arno Ehret aber von einer deutlichen besseren Seite. Die Schaffhauser lagen einzig zu Beginn der Partie dreimal in Rückstand. Die restliche Spielzeit überzeugte vor allem die Deckung der Munotstädter, die schon während der gesamten Saison das Sorgenkind der Kadetten ist.
Am Donnerstagabend spielten die Schaffhauser defensiv sehr stark. Zwar hielten die Gäste bis zum 9:10 in der 24. Minute mit und waren auch zur Pause beim Stand von 10:13 aus Sicht der Aargauer noch in Schlagdistanz. Speziell in Durchgang zwei schaltete der Favorit aber einen Gang höher und baute die Führung bis zur 48. Minute auf 21:13 aus. Massgeblichen Anteil daran hatte Torhüter Simon Kindle, der das Goalie-Duell gegen Dario Ferrante mit 15:8 Paraden deutlich zu seinen Gunsten entschied.
Spätestens die 9-Tore-Führung in der 54. Minute (25:16) besiegelte die Auftaktniederlage für Suhr Aarau. Die Gäste zeigten sich gewohnt aggressiv und engagiert in der Deckung und bereiteten den Kadetten speziell im sechs gegen sechs grosse Schwierigkeiten. Um den Sieg aus der BBC Arena zu entführen, liessen die Gäste aber die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor (u.a. drei verworfene 7-Meter) vermissen. Am Ende siegten die Gastgeber ebenso verdient wie souverän im ersten Aufeinandertreffen im Playoff-Viertelfinal.
Das fiel auf: Luka Maros, der wie viele seiner Teamkollegen schon die ganze Saison mit Ausfällen zu kämpfen hatte, zeigte pünktlich zum Playoff-Start eine seiner besten Saisonleistungen. Im ersten Durchgang war er es, der den nach wie vor nicht vor Selbstvertrauen strotzenden Kadetten in der Offensive mit seinen Toren ein kleines Polster und die nötige Sicherheit gab.
Topscorer: Tim Aufdenblatten, Manuel Liniger, Luka Maros (je 6), Milan Skvaril (4).
Spielstatistik
Kadetten Schaffhausen – HSC Suhr Aarau 27:21 (13:10)
468 Zuschauer. - SR Boskoski/Stalder. - Strafen: 7mal 2 Minuten gegen die Kadetten Schaffhausen, 6mal 2 Minuten gegen Suhr Aarau.
Kadetten Schaffhausen: Kindle (1)/Marinovic; Meister (3), Delhees, Liniger (6/5), Küttel (1), Csaszar (2), Pendic, Brännberger, Beljanski (2), Gerbl (2), B. Zehnder, Norouzi (3), Maros (6), Tominec (1).
HSC Suhr Aarau: Ferrante; Reichmuth (3/2), Isailovic, Prachar, Baumann (3), Skvaril (4), Romann, Aufdenblatten (6), Lukas Strebel (1), Rohr (1), Laube, Kägi, Patrick Strebel (1), Slaninka (2).
Bemerkungen: Schaffhausen ohne Stevanovic, Szyba, Markovic (alle verletzt). Verschossene Penaltys: 0:3.
Swiss Handball League
Nationalliga A - Playoff-Viertelfinal
Kadetten Schaffhausen – HSC Suhr Aarau 1:0
Die nächsten Spiele
Mittwoch, 28. März, 20.00 Uhr, Schachen Aarau, live auf handballTV.ch
Mittwoch, 11. April, 20.15 Uhr, BBC Arena, live auf handballTV.ch
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