Quickline Handball League • 18.08.2018
Die Mission Titelverteidigung wird für Wacker Thun zu einer echten Herkulesaufgabe. Nur wenige Monate nach der beeindruckenden Rückkehr an die Spitze des Schweizer Vereinshandballs werden im Berner Oberland verbal kleinere Brötchen gebacken. Offiziell lautet die Zielvorgabe für 2018/19 das Erreichen der Finalrunde. Was nach Understatement klingt, ist aus zweierlei Blickrichtungen jedoch realistisch.
406 Tore werden benötigt
Mit Lukas von Deschwanden und Lenny Rubin hat nicht nur Wacker seine beiden besten Torjäger in Richtung Deutschland verloren. Die zwei Schweizer Nationalspieler waren in der abgelaufenen Spielzeit mit 218 (von Deschwanden) und 188 (Rubin) Treffern auch die erfolgreichsten Werfer der gesamten Nationalliga A. Diese Lücke zu schliessen, muss den Berner Oberländern erst einmal gelingen. Dass zudem auch noch der langjährige Captain Roman Caspar (Karriereende) und Abwehrspezialist Viktor Glatthard (Norwegen) das Team verlassen haben, macht die Aufgabe für Meistertrainer Martin Rubin nicht einfacher.
Straffes Restjahresprogramm
Zumal der Schweizer Meister wie gewohnt in der Gruppenphase der Champions League aktiv sein wird und daher bis zum Jahresende ein anspruchsvolles Programm abzuspulen hat. Zu den Meisterschafts- und Cup-Partien kommen zwischen Mitte September und Anfang Dezember zehn attraktive Vergleiche mit Spitzenteams aus ganz Europa für die die Berner Oberländer bei Heimspielen sogar in die Hauptstadt nach Bern (Mobiliar Arena, Gümligen) umziehen werden.
Alles in allem sind die Aufgaben für den Titelverteidiger vielschichtig und nicht zu unterschätzen. Man darf gespannt sein, wie Wacker Thun damit umgehen wird.
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