Quickline Handball League • 11.10.2018
Tabellenführer Wacker Thun erlitt in der 6. Runde der NLA durch den TSV St. Otmar St. Gallen eine empfindliche Niederlage. Die Ostschweizer demontierten vor knapp 1'000 Zuschauern indisponierte Gäste aus dem Berner Oberland mit 33:19 (16:11). Neuer Spitzenreiter sind die Kadetten Schaffhausen, die Schlusslicht Fortitudo Gossau beim 23:36-Auswärtssieg keine Chance liessen. Im dritten Abendspiel besiegte der BSV Bern GC Amicitia Zürich mit 29:25 (15:13).
Wacker Thun erwischte in der St. Galler Kreuzbleiche einen gebrauchten Abend. Gegen erneut gut sortierte und perfekt eingestellte Ostschweizer hatten die Berner den Schaden bis zur Pause noch in Grenzen gehalten. Zu Beginn der zweiten Hälfte gelangen den St. Gallern allerdings gleich sieben Treffer in Serie (23:11). Zwischenzeitlich betrug der Vorsprung sogar 16 Treffer. Der Champions-League-Teilnehmer Thun rutschte mit dieser Niederlage hinter St. Otmar St. Gallen ans Ende des Spitzen-Quintetts der NLA, der TSV St. Otmar verdeutlichte einmal mehr seinen steilen Aufwärtstrend unter dem neuen Spielertrainer Bo Spellerberg.
Den Platz an der Spitze sicherten sich vorerst die Kadetten Schaffhausen, die im Fürstenland einen nie gefährdeten Sieg einfuhren. 0:6 stand es in Gossau nach sieben Minuten zu Gunsten der Gäste, die den Vorsprung bis zur Pause auf 13 Tore ausbauten (9:22). Die Kadetten zeigten sich zwischen den beiden EHF Cup-Auftritten voll fokussiert auf die Liga und konnten es sich angesichts des grossen Vorsprungs leisten, im zweiten Abschnitt einigen Stammspielern eine Pause zu gönnen. Gossau wartet weiter auf den ersten Sieg in der Meisterschaft und verharrt auf Rang 10.
Auch GC Amicitia Zürich bleibt weiter sieglos. Beim BSV Bern gab es die fünfte Niederlage im sechsten Spiel. Abermals waren die Zürcher über die gesamte Spielzeit in Schlagdistanz und keinesfalls chancenlos. Die Berner präsentierten sich jedoch abgezockt, hatten in den entscheidenden Momenten die grössere individuelle Klasse und mit Renato Milosevic zwischen den Pfosten einen klaren Vorteil zur Hand. Der junge Berner Goalie absolvierte seine bis anhin beste Meisterschaftspartie (48%-gehaltene Bälle), so dass Bern auf Rang 2 klettert, GC Amicitia bleibt Neunter.
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