TV-Spiel: Pfadi Winterthur bezwingt die Kadetten Schaffhausen

Quickline Handball League  •  13.09.2018

Markus Dangers im Flug

Pfadi Winterthur hat sich im ersten Heimspiel in der neuen AXA Arena gegen die Kadetten Schaffhausen mit 26:23 (12:11) durchgesetzt. 

In der ersten Halbzeit des Klassikers waren beide Teams auf eine stabile Defensive bedacht und wollten auf diese Weise die Kontrolle über die Partie erlangen. Daraus resultierten einerseits gleich mehrfach sehr lang ausgespielte Angriffe, bei denen die Offensive, zumeist auch aufgrund einer agilen und variablen Defensive des Gegners, Zeitspiel angezeigt bekam. Einen entscheidenden Vorteil konnte jedoch keine der beiden Mannschaften daraus ziehen. Immerhin gingen die Gastgeber mit einem Tor Vorsprung in die Pause.

Die Vorentscheidung fiel dann bereits in den Anfangsminuten der zweiten Halbzeit. Pfadi gelangen vier Treffer in Serie zum 16:11. Ein schnelles Timeout von Gäste-Coach Petr Hrachovec verhinderte, dass der Rückstand der Kadetten noch weiter anwuchs. Die Hypothek von fünf Toren schleppten die Gäste allerdings durchs weitere Spiel. Zwar verkürzte Youngster Samuel Zehnder in der 50. Minute für den Moment auf 20:18. Der Ausgleich oder sogar die Wende wollte Schaffhausen aber nicht gelingen, was auch an der Souveränität lag, wie Pfadi an diesem Abend den Vorsprung mit Geschick verwaltete.

Auffällig auf Seiten der Gastgeber war einmal mehr, dass das Zusammenspiel mit dem Kreis im Vergleich zum Vorjahr wesentlich intensiviert wurde. Der Deutsche Markus Dangers war ein ständiger Unruheherd in der Offensive und wird von den Rückraumspielern der Pfader häufig gesucht. Der Neuzugang schliesst gemeinsam mit dem weiteren Neuen Luiqj Quni (GC Amicitia) die Lücke an waschechten Kreisläufern, die bei Pfadi im Vorjahr bestand. 

Ebenfalls gut in Form präsentierte sich Flügelspieler Marvin Lier. Der Schweizer Nationalspieler glänzte am Donnerstagabend in allen Belangen und traf vom linken Flügel ebenso beständig wie von der anderen Seite - auch im Tempogegenstoss und vom 7-Meter-Strich war Lier erfolgreich. Hinzu kam eine ausgezeichnete zweite Halbzeit seines Teamkollegen Pascal Vernier und ein überzeugender Matias Schulz im Kasten der Pfader.

Bei den Kadetten drehte sich einmal mehr alles um Gabor Csaszar. Der ungarische Spielmacher war wie gewohnt der Antreiber in der Offensive und verbuchte abermals die meisten Treffer für die Kadetten. Bei der Liga-Premiere in der AXA Arena ging der Regisseur augenscheinlich häufig, verglichen mit der letzten Saison, in die Tiefe. Einen überzeugenden Auftritt lieferten auch Luka Maros und Samuel Zehnder ab.

Unter dem Strich geht der Sieg für die Heimmannschaft in Ordnung. Pfadi machte am Donnerstagabend weniger Fehler, hatte mit Matias Schulz den besten Goalie in den eigenen Reihen und schaffte es besser als der Gegner, die Verantwortung auf mehrere Schultern zu verteilen.

Weiter geht es für beide Teams bereits am kommenden Sonntag. Die Kadetten empfangen dann den TSV St. Otmar, Pfadi reist nach Zürich zu GC Amicitia.

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