26.03.2018
Die Schweizer U20-Juniorinnen (Jahrgänge 1998 und jünger) haben die Qualifikation für die WM-Endrunde verpasst. Sie verloren das zweite und entscheidende Spiel gegen Montenegro mit 17:26 (7:12). Die SHV-Auswahl sicherte sich mit einem engagierten Auftritt aber immerhin den zweiten Platz der Gruppe.
Die Schweizerinnen starteten gut in die Partie und glichen einen anfänglichen Rückstand mit drei Toren in Folge zum 5:5 aus. Der Aussenseiter aus der Schweiz verteidigte stark und begegnete dem dadurch nervös gewordenen Gastgeber in dieser Phase auf Augenhöhe. Weil die Durchschlagskraft in der Schweizer Offensive fehlte, setzte sich Montenegro bis zur Pause dennoch auf 12:7 ab.
Die SHV-Auswahl steckte aber auch nach der Pause nie auf, liess in knapp zehn Minuten nur einen Gegentreffer zu und kam wieder auf 11:15 heran. Genau dann brachen jedoch zwei Zeitstrafen den Rhythmus. Die Unterzahlsituationen wurden dank Taktik zwar gut überstanden, kosteten aber viel Kraft. Montenegro zog in der Folge auf bis zu zwölf Tore Differenz davon, weil die Schweiz wie schon am Vortag im Abschluss sündigte.
Die jungen Schweizerinnen (10 der 16 Spielerinnen wären auch in der U18-Nationalmannschaft noch spielberechtigt) bewiesen in der Endphase aber Charakter, fanden in der Offensive doch noch Lösungen und kamen auf neun Tore heran. Nach dem letzten Time-out von Montenegro liess die SHV-Auswahl kein Gegentor mehr zu und skorte ihrerseits den letzten Treffer der Partie.
WM-Qualifikation U20 Frauen
Montenegro – Schweiz 26:17 (12:7)
Podgorica (MNE) – 500 Zuschauer – Sr. Duplii/Kaverina (UKR).
Schweiz: Giger/Ligue; Stutz (5), Altherr (4), Eberhart (2), Stähelin (2), Albrecht (1), Eugster (1), Kähr (1), Zumstein (1), Annen, Heinzer, Hess, Steiner, Tschamper, Zingg.
Freitag, 23. März
Griechenland – Montenegro 14:28 (7:15)
Samstag, 24. März
Schweiz – Griechenland 18:18 (7:7)
Sonntag, 25. März
Montenegro – Schweiz 26:17 (12:7)
Rangliste: 1. Montenegro 2/4. 2. Schweiz 2/1 (-9). 3. Griechenland 2/1 (-14). – Montenegro als Gruppensieger für die WM-Endrunde vom 1. bis 15. Juli 2018 in Ungarn qualifiziert.
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