Handball Suisse • 26.06.2019
Am Donnerstag starten die 10. Beachhandball-Europameisterschaften der Juniorinnen und Junioren. Austragungsort ist das polnische Stare Jablonki, die Schweizer geben sich ambitioniert. Die Spiele werden auf ehfTV.com live übertragen.
Frankreich, Russland und Deutschland: Es hätte bestimmt einfachere Gruppenkonstellationen gegeben für das Juniorinnen-Team der Schweiz. Der französische Handballverband wird das erste Mal Teams an eine Nachwuchs-EM entsenden. Dass aber in diesem Land viel Potenzial für Beachhandball vorhanden ist, bewiesen die Frauen, als sie sich vor zwei Jahren bei ihrer ersten EM-Teilnahme sogleich für die WM qualifizierten.
Die Russinnen werden den Schweizerinnen tendenziell körperlich überlegen sein und dadurch einen Vorteil auf ihre Seite ziehen wollen. Deutschland spielte an den letzten Jahren stets vorne mit, holte auch schon Medaillen. Allerdings wird auch die DHB-Auswahl in einer neuen Konstellation antreten und vielleicht noch das eine oder andere Abstimmungsproblem haben.
Trainerin Manuela Strebel ist sich der schwierigen Ausgangslage bewusst, macht aber gewisse Ambitionen deutlich: «Es braucht zwei Siege, um die Viertelfinals zu erreichen. Das wollen wir gerne schaffen, auch wenn es schwierig wird in dieser Gruppe.» Sie denke aber, dass sie eine gute Mannschaft beisammen habe, denn alle Spielerinnen laufen für eine Inter- oder Elite-Mannschaft in der Halle auf.
Die Medaille als Ziel bei den Junioren
Die Junioren bekommen es mit weniger klingenden Namen zu tun: Die Ukraine, Bulgarien und Gastgeber Polen werden sich den Schweizern zunächst gegenüberstellen. Das Potenzial der Schweizer Auswahl ist in diesem Jahr gross, unter anderem sind Spieler wie Joshua Hitz (Bild oben) im Aufgebot, der beispielsweise im Kader von NLA-Aufsteiger Endingen steht. An den Schweizermeisterschaften verpasste die Equipe nur knapp eine Medaille.
A propos Medaille: Noch nie konnte eine SHV-Auswahl an den Beachhandball-Europameisterschaften ein Treppchen auf dem Podest betreten. Die vierten Plätze aus den Jahren 2008, 2011 und 2012 sind die bisherigen Bestklassierungen – jeweils erreicht durch die männlichen Nachwuchsteams. Deshalb ist es für Trainer Marco Bodmer weiterhin ein Traum, mit Edelmetall in die Schweiz zurückzukehren.
«Die Medaille muss das Ziel sein. Dafür braucht es aber hervorragende Leistungen – und auch ein bisschen Glück», sagt er. Die Bulgaren haben in Sachen Beachhandball grosse Fortschritte gemacht, die Polen standen letztes Jahr mit der U18 im EM-Finale und auch an die Ukraine hat die Schweiz nicht nur positive Erinnerungen, im letzten Aufeinandertreffen zog man in Montenegro an der U18-EM den Kürzeren.
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