EHF U17 Championship: Es winkt die erste EM-Teilnahme

01.08.2019

Die U17 Juniorinnen Am EYOF In Baku (Swiss Olympic)

Die Schweizer U17-Juniorinnen (Jahrgänge 2002 und jünger) bestreiten ab Samstag die EHF Championship in Georgien (live auf ehfTV.com). Der Turniersieger qualifiziert sich für die nächste EM-Endrunde – und zwar gleich in zwei Kategorien.

Der aktuelle europäische Nachwuchs-Modus (ohne Qualifikationsturniere) will es, dass die U17-Generation mit ihrem Abschneiden jeweils über die Startplätze zwei Jahre später entscheidet. Gewinnen die Schweizerinnen die EHF Championship in Georgien, steigen sie auf und spielen in zwei Jahren auf Stufe U19 die EHF EURO. Und von ihnen würde auch gleich die nachfolgende Generation profitieren: Die nächste U17 (Jahrgänge 2004 und jünger) dürfte dann in zwei Jahren nämlich ebenfalls direkt an der EHF EURO antreten.

Spielerische Möglichkeiten

Erstmals in der Geschichte des Schweizer Handballs könnte sich eine Frauen-Nationalmannschaft für eine EM-Endrunde qualifizieren. Und dann gleich doppelt. Die jungen Schweizerinnen der 2002er-Generation haben dazu nicht nur die theoretische Chance, sondern sie verfügen auch über die spielerischen Möglichkeiten, um den Coup zu schaffen.

Vor Jahresfrist setzten sie mit dem vierten Platz an der offenen Europameisterschaft in Göteborg ein Ausrufezeichen. Damit qualifizierten sie sich als eine von nur acht Mannschaften für das europäische olympische Jugendfestival (EYOF) in der vergangenen Woche in Aserbaidschan – dort resultierte erneut der gute vierte Platz.

Die Equipe um Malin Altherr und Celia Heinzer, die in der vergangenen Saison beide bereits in der A-Nationalmannschaft debütierten, trifft an der EHF Championship in der Vorrunde auf Lettland, Georgien, Finnland und Litauen. Die besten beiden Mannschaften qualifizieren sich für die Halbfinals.

Spannende Perspektiven

Der auf dem Papier härteste Widersacher in der anderen Vorrundengruppe ist Serbien, wobei solche Prognosen im Nachwuchs stets mit grosser Vorsicht zu geniessen sind. Gerade auf der Stufe U17 stellen auch scheinbar «kleine» Nationen regelmässig konkurrenzfähige Mannschaften.

Die Schweizerinnen tun aber ohnehin gut daran, sich auf sich selbst und ihre eigenen Stärken zu konzentrieren. Wenn es der SHV-Auswahl nämlich gelingt, ihr Potenzial abzurufen, dann steht in Georgien die Türe offen. Eine Türe, hinter der enorm spannende Perspektiven für den weiblichen Nachwuchs vorhanden wären. Gerade auch im Zusammenhang mit der Akademie, die ihren Betrieb im nächsten Sommer im Leistungszentrum OYM in Cham aufnimmt.

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Source: Marco Ellenberger

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