HC Kriens-Luzern: Thomas Hofstetter beendet nach der Saison seine Karriere

Seit 2013 trägt Thomas "Tom" Hofstetter das Trikot des HC Kriens-Luzern. Insgesamt 244 Mal stand der 29-jährige Berner für die Blau-Weissen im Einsatz. Während der ganzen Karriere erzielte der Captain bislang beachtliche 1079 Tore. Aktuell ist der „Capitano“ rekonvaleszent und wird das Mannschaftstraining nach Weihnachten wieder aufnehmen. Ende der laufenden Spielzeit beendet Tom Hofstetter nun seine Karriere im Spitzensport. Einerseits mit einem lachenden, andererseits natürlich mit einem weinenden Auge: „Die Gründe für meinen Rücktritt sind vielfältig. Ich möchte den beruflichen Aspekt stärker gewichten.“ Der Berner erklärt weiter, dass der Zeitpunkt der richtige sei: „Vor drei Jahren habe ich das Kreuzband gerissen. Damals habe ich mir vorgenommen, in alter Stärke zurückzukehren.“ Dies sei gelungen.

Zum Abschluss seiner Karriere hat sich Tom Hofstetter nochmals viel vorgenommen: „Wir wollen die Saison so beenden, wie wir sie begonnen haben.“ Allenfalls will der Magglinger mit dem HCKL zum Abschluss sogar einen Titel gewinnen, auch wenn der Weg dafür lang und herausfordernd ist: „Dies ist mir leider während meiner Karriere vergönnt geblieben.“ Als Meilensteine seiner Karriere bezeichnet der Rückraum-Akteur seine 46 Einsätze mit der Schweizer Nationalmannschaft oder die Teilnahme an der Universiade in Südkorea. Wehmütig sei er nicht, „denn der Handballsport hat mir viel gegeben, ich habe als Person viel mitnehmen und einige Freundschaften knüpfen können." Angefangen hat die Karriere von Tom Hofstetter beim HS Biel. Danach spielte der Seeländer für den BSV Bern und den HC Kriens-Luzern.

Goran Perkovac bedauert und versteht den Entscheid seines Spielführers: „Tom zählt im eins gegen eins bis heute zu den besten Spielern der Liga und ist ein Spieler, der Verantwortung übernimmt. Wir müssen seinen Entscheid akzeptieren.“ Auch Nick Christen findet nur lobende Worte für den abtretenden Captain: „Mit Tom tritt ein grosser Spieler ab, der in unserer Mannschaft und in unserem Club auf und neben der Platte eine zentrale Funktion einnimmt und seine Spuren hinterlassen hat. Wir müssen seinen Entscheid leider akzeptieren und wünschen ihm für seine Zukunft beruflich wie privat nur das Beste.“