Handball Suisse • 02.07.2019
Die Schweizer Beachhandball-Nachwuchsteams standen am Wochenende in Stare Jablonki in Polen an der U17-EM im Einsatz. Während die Juniorinnen zufrieden nach Hause reisen, mussten die Junioren eine Enttäuschung verdauen.
An den zehnten Ausgabe der Nachwuchs-Europameisterschaften haben die Juniorinnen den 10. Platz und die Junioren den 14. Platz belegt. Damit schneidet das weibliche Beachhandball-Team zum ersten Mal besser ab als der männliche Nachwuchs.
Trainerin Manuela Strebel war nach dem Turnierende am Sonntag ziemlich zufrieden: «Wir hätten gerne das letzte Spiel gegen die Ukraine gewonnen, das nervt uns noch ein wenig.» Immerhin konnte ihr Team die Top 10 knacken und verpasste das Viertelfinale nur knapp. Sogar dem späteren EM-Dritten Deutschland musste man sich nur knapp geschlagen geben.
In der sogenannten «Consolation Round» behielt das junge Schweizer Team gegen Kroatien und Rumänien die Oberhand, sodass es sogar noch um den 9. Rang spielen konnte. Am Ende sollte es gegen die Ukraine auch knapp nicht reichen. Immerhin: Mit Nora Snedkerud stellte die Schweiz die viertbeste Torschützin des Turnieres. Die Kreisläuferin (Jahrgang 2005) wird im kommenden Sommer an die Schweizer Handball-Academie wechseln.
Starke Gruppe, ärgerliche Niederlage
Die Junioren hatten sich mehr erhofft als den vorletzten 14. Rang. In einer starken Gruppe mit Bulgarien, der Ukraine und Gastgeber Polen unterlagen sie in allen drei Partien – zweimal erst im Shootout. Gegen die Slowakei konnten sie in der Consolation Round zwar gewinnen, aber es hätte gegen Deutschland oder Russland einen weiteren Sieg gebraucht, um noch eine Klassierung unter den besten 10 zu erreichen.
So spielte man zuletzt in einer Dreier-Gruppe gegen die Slowakei und Bulgarien. Beide Teams kannte man schon aus der Gruppenphase und Zwischenrunde. Wiederum reichte es dem Team von Marco Bodmer nur gegen die Slowaken zu einem Sieg, den Bulgaren musste man sich im Shootout beugen.
«Wir hatten einen famosen Zusammenhalt in und zwischen den Mannschaften. Die gegenseitige Unterstützung war super und auch sehr wertvoll», bilanzierte Manuela Strebel zum Abschluss.
Siege für Kroatien und Spanien
Die Mannschaften aus Kroatien (Junioren) und Spanien (Juniorinnen) holten sich am Sonntag die Turniersiege. Zweite wurden in beiden Kategorien die Teams aus Ungarn. Deutschland (Juniorinnen) und Spanien (Junioren) sicherten sich den 3. Platz.
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