Quickline Handball League • 08.02.2019
Am zweiten Spieltag der NLA-Abstiegsrunde stehen sich am Sonntag (16 Uhr, Saalsporthalle Zürich) GC Amicitia Zürich und Fortitudo Gossau gegenüber. Vor dem Schlüsselspiel am Tabellenende standen die beiden neuen Cheftrainer Arno Ehret und Oliver Roth handball.ch zum Doppelinterview zur Verfügung.
Die Tabellennachbarn bilden gemeinsam das Ende der Rangliste und sind unisono auf Punkte im Abstiegskampf angewiesen. Beide Teams sind mit einem Erfolgserlebnis in die zweite Phase der Meisterschaft gestartet. Während Gossau vor heimischem Publikum in extremis gegen Basel siegte, bezwang Zürich Kriens-Luzern deutlich und feierte damit den ersten Saisonsieg. An der Seitenlinie jubelten mit Arno Ehret und Oliver Roth zwei Trainer, die erst vor wenigen Wochen das Amt bei GC Amicitia und Fortitudo übernommen haben. Sie sollen für die notwendige Trendwende sorgen und ihre Teams jeweils zum Klassenerhalt führen.
Arno, Du bist seit wenigen Wochen zum zweiten Mal Trainer bei GC Amicitia Zürich. Wie ist es zu dem neuerlichen Engagement in Zürich gekommen?
Arno Ehret: Zwischen Weihnachten und Neujahr ist die Vereinsführung auf mich zugekommen und hat gefragt, ob ich das NLA-Team übernehmen könnte. Ich habe dann überlegt, ob und unter welchen Voraussetzungen ein Engagement mit meinen sonstigen Verpflichtungen vereinbar ist. An sich hatte ich auch Lust wieder an der Seitenlinie zu stehen. In der jetzigen Konstellation hat es geklappt und es macht mir Spass mit dem Team zu arbeiten und zu versuchen die Mannschaft wieder in die Bahn zu bringen.
Oliver, Gossau ist deine erste Trainerstation in der NLA. Wie gross war dein Respekt vor der Aufgabe und was hat schlussendlich den Ausschlag für den Wechsel in die höchste Liga gegeben?
Oliver Roth: Ausschlaggebend für das Engagement war, dass ich die Unterstützung von meiner Familie, meinem Umfeld aber auch meinem Arbeitgeber hatte. Denn der Faktor Zeit ist für mich die grösste Unbekannte, vor der ich auch jetzt noch Respekt habe. Aber, in der Halle fühle ich mich schon angekommen. Beim drum herum taste ich mich noch heran.
Was für ein Team habt ihr bei eurem Antritt vorgefunden?
Arno Ehret: Aufgrund der Tabellensituation strotzte das Team selbstverständlich nicht vor Selbstvertrauen und eine gewisse Verunsicherung war spürbar. Zunächst ging es darum eine Bestandsaufnahme zu machen, um herauszufinden, wo wir die Hebel ansetzen mussten.
Oliver Roth: Das Team war ab der ersten Minute sehr offen und freundlich. Im Training machten die Jungs einen sehr motivierten Eindruck. Sie sind begeisterungsfähig, jung und willig. Man merkte ihnen die Freude an, dass eine Lösung gefunden werden konnte und es nach der Pause endlich weiterging.
Auf welche Bereiche hast du bei GC Amicitia anfangs besonders geachtet und worauf legt ihr jetzt den Fokus?
Arno Ehret: Bis jetzt ging und geht es darum die Strukturen im Team und auf dem Feld noch ein bisschen klarer zu machen und hierbei auch die Aufgaben noch detaillierter zu erklären und bei den Spielern zu festigen. Damit wollen wir versuchen ein Korsett zu finden, um so effizient wie möglich aufzutreten und gleichzeitig möglichst fehlerfrei zu agieren.
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