Quickline Handball League • 05.05.2019
Die Kadetten Schaffhausen stehen als erstes Team im Playoff-Final der Nationalliga A der Swiss Handball League. Die Munotstädter besiegten den BSV Bern vor heimischer Kulisse mit 32:22 (15:12) und siegten damit in der Best-of-5-Serie mit 3:0. Wer der Final-Gegner der Kadetten wird, entscheidet sich in der nächsten Woche.
Nach ausgeglichenen Anfangsminuten (2:2/4.) setzten sich die Gastgeber früh ab. Bereits in der zwölften Minute hatte Schaffhausen ein 7:3 herausgespielt. Die Gäste rannten fortan einem Rückstand hinterher, den sie vor dem Seitenwechsel nur zweimal bis auf zwei Tore verringern konnten. Marco Strahm traf nach 16 Minuten zum 6:8 und Simon Getzmann verkürzte in der 26. Minute auf 11:13. Wie schon in den ersten beiden Duellen spielten die Kadetten allerdings zu dominant um eine Wende zuzulassen. Zur Pause stand es vor knapp 1‘000 Zuschauern in der BBC Arena 15:12 für die Kadetten.
In der zweiten Halbzeit pendelte der Abstand zwischen dem Finalrundensieger aus Schaffhausen und den Gästen aus der Hauptstadt bis zur 46. Minute zwischen drei und fünf Toren. In der 47. Minute stellte Gabor Csaszar dann erstmals einen 7-Tore-Vorsprung her (25:18). Im Wissen des Ausgangs der Partie liessen in der Schlussphase beide Trainer noch zahlreiche Ergänzungsspieler zum Einsatz kommen. Dies nutzte Heimmannschaft um den Vorsprung bis zum Schlusspfiff noch auf zehn Tore auszubauen. Bei Schaffhausen war erneut Samuel Zehnder (7/2) der erfolgreichste Angreifer. Auch Gabor Csaszar (6) sowie Zarko Sesum und Lucas Meister (je 5) wussten zu gefallen. Die eindrücklichste Visitenkarte gab allerdings Ivan Stevanovic ab, der im Tor der Kadetten 17 Würfe parierte (46%-Quote).
Beim BSV stand neben dem Saisonaus auch der Abschied von drei verdienten Spielern an. Während Valentin Striffeler seine Karriere in der NLB in Biel ausklingen lässt, war das Spiel am Donnerstagabend der letzte Auftritt von Thomas Heer, der an alter Wirkungsstätte gebührend verabschiedet wurde. Auch für Jakub Szymanski endete mit dem Halbfinal-Aus nach Jahren in der Schweiz bei Wacker Thun, dem TSV St. Otmar St. Gallen und dem BSV die Zeit auf höchster Ebene.
Sportlich weiter geht es derweil noch für Schaffhausen. Nach dem letztjährigen Aus im Halbfinal ist der Meister von 2017 nun wieder zurück im Final. Dort gilt es für die Kadetten ab Donnerstag, 16. Mai, dann ernst, wenn um 20.15 Uhr das erste Finalspiel in der BBC Arena angepfiffen wird.
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