Quickline Handball League • 09.05.2019
Pfadi Winterthur steht im Playoff-Final der Nationalliga A der Swiss Handball League. Die Pfader siegten bei Wacker Thun mit 30:25 (14:15) und setzten sich in der Best-of-5-Serie mit 3:1 durch. Winterthur trifft ab dem 16. Mai in der Finalserie auf die Kadetten Schaffhausen.
Unmittelbar vor der Abfahrt nach Thun erreichte die Gäste die zweite Hiobsbotschaft innert kürzester Zeit. Nachdem bereits zuvor Captain Cédrie Tynowski forfait geben musste, trat Pfadi die Reise ins Berner Oberland auch ohne Spielmacher Kevin Jud an. Denkbar schlechte Vorzeichen also für die Winterthurer, die dennoch gut in die Partie starteten und mit 4:2 (6.) vorlegen konnten. In der zehnten Minute gelang Wacker der Ausgleich zum 5:5.
In der Folge konnte die Heimmannschaft bis zum 9:8 (16.) stets knapp vorlegen, ehe Pfadi die Partie mit drei Toren in Serie an sich riss und bis zur 28. Minute knapp in Führung lag. Zwei Wacker-Treffer vor der Pausensirene brachte dem Team von Martin Rubin eine knappe Halbzeitführung ein (15:14). Anders als in Spiel 2 schafften es die Gastgeber dieses Mal nicht, mit Schwung aus der Kabine zu kommen. Vielmehr erzielten die Gäste abermals drei Tore in Serie zum 17:15. Wacker kam durch Nicolas Suter nochmals zum 17:17-Ausgleich (39.). Ansonsten waren Suters Nebenleute in der Offensive zu harmlos und ohne Durchschlagskraft.
Pfadi wusste im Kollektiv zu überzeugen und steckte die zwei neuerlichen Ausfälle scheinbar problemlos weg. Ein Sonderlob verdiente sich Matias Schulz im Tor der Gäste. Mit 20 Paraden (47%-Quote), eine Vielzahl davon nach dem Seitenwechsel, war er der Matchwinner. Sinnbildlich war seine Doppelparade in der 37. Minute, als er zunächst einen 7-Meter abwehrte und auch den Nachwurf parierte. Zwar entschärfte auch Thuns Marc Winkler im zweiten Durchgang mehrere Hochkaräter. Mit seinem Gegenüber vermochte er jedoch am Donnerstagabend nicht mitzuhalten.
So gelang es den Gästen den Vorsprung weiter auszubauen. In der 47. Minute führte Winterthur erstmals in der Partie mit fünf Toren (25:20). Das Spiel der Eulachstädter wirkte in dieser Phase ruhig, abgeklärt und fokussiert. Wacker fand dagegen vor allem in der Defensive kein Mittel. Und so gelang es dem Titelverteidiger nicht, den Rückstand nochmals spürbar zu verringern. Am Ende siegte Pfadi diskussionslos mit 30:25 und gewann damit die Serie mit 3:1.
Für die Winterthurer geht es damit ab dem 16. Mai (Donnerstag) in der Final-Serie gegen die Kadetten Schaffhausen um den Meistertitel. Der amtierende Champion Wacker Thun beendet dagegen die Saison auf dem 4. Rang, verabschiedet sich aber immerhin mit dem Cupsieg in der Tasche in die Saisonpause.
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