Sieg und Niederlage für die U19-Juniorinnen in Österreich

Das erste Aufeinandertreffen am Samstagabend ging deutlich mit 21:35 (8:17) verloren. In der ersten Viertelstunde entwickelte sich in der Wiener Südstadt eine ausgeglichene Partie mit einigen sehenswert herausgespielten Flügeltoren. Danach ging bei den Schweizerinnen aber nicht mehr viel.

Zahlreiche schlecht vorbereitete Abschlüsse aus dem Rückraum luden die Österreicherinnen zu schnell vorgetragenen Gegenstössen ein. «Es fehlte an Biss, Durchsetzungsvermögen und Zweikampfhärte vor allem im Angriff. Das Rückzugsverhalten in die organisierte Abwehr war zu langsam», sagte Trainer Damian Gwerder.

Am Sonntag wie verwandelt

In der zweiten Partie vom Sonntagvormittag präsentierte sich die SHV-Auswahl wie verwandelt. Mit einer konzentrierten Abwehr, die im Gegensatz zum Vortag sehr präsent agierte, wurden nur wenige Torschüsse zugelassen. Und diese Würfe waren eine Beute der stark spielenden Torhüterinnen.

Es war ein Schweizer Team, das mit Biss agierte, die Nahtstellen konsequent suchte, starke Abschlüsse zeigte, überzeugend antizipierte, sich im Kollektiv gut zurückzog und ein souveränes Entscheidungsverhalten zeigte. «Es war alles in allem ein Auftritt, der Freude machte und in weiten Teilen des Spiels sehr gefiel», sagte Damian Gwerder.