TV-Spiel: Der TSV St. Otmar bezwingt Wacker Thun mit 40:31

Quickline Handball League  •  04.04.2019

Severin Kaiser

Gelungene Generalprobe für den TSV St. Otmar. Die Ostschweizer haben die letzte Meisterschaftspartie vor dem Start in die Playoffs für sich entschieden. Vor 700 Zuschauern in der heimischen Kreuzbleiche setzte sich St. Gallen mit 40:31 (22:15) gegen Wacker Thun durch. Dank dem Heimsieg tauschten die beiden Kontrahenten auf der Zielgeraden noch die Plätze. Die Otmärler gehen von Rang 5 aus in die Playoffs, Titelverteidiger Thun ist Tabellensechster.

Nach einer ausgeglichenen Startphase in der die Gäste noch bis zum 6:5 (9.) auf Tuchfühlung blieben, setzte sich die Heimmannschaft schnell merklich ab. Dank einem 6:1-Lauf erhöhten die Ostschweizer zunächst auf 12:6 (16.). Im weiteren Verlauf der ersten 30 Minuten führten sie gar zwischenzeitlich mit acht Toren.

Sinnbildlich für den St. Galler Express in der ersten Halbzeit war Severin Kaiser. Der linke Flügel des TSV St. Otmar war bis zum Pausenpfiff makellos im Abschluss und netzte neunmal bei ebenso vielen Versuchen. Es bleibt nur zu vermuten, wie viele Tore der Mobiliar Topscorer der St. Galler erzielt hätte, wäre er nicht frühzeitig von Spielertrainer Bo Spellerberg für weitere Aufgaben geschont worden.

Auf der Gegenseite liess Wacker vieles von dem vermissen, was die Berner Oberländer ansonsten auszeichnet und worauf die Thuner Mitte März bei Cupsieg und anschliessend beim Sieg gegen Suhr Aarau und dem Remis gegen Schaffhausen bauten. Kämpferisch und spielerisch war an diesem Abend beim amtierenden Meister viel Luft nach oben. Winterneuzugang Dario Lüthi, Flügel Nino Gruber und im zweiten Durchgang auch Damien Guignet waren offensiv noch die Auffälligsten.

Der Rest des Spiels ist schnell erzählt. Der TSV St. Otmar war weiterhin zielstrebiger, wacher und schlichtweg besser und führte Mitte der zweiten Halbzeit gar mit zehn Toren. Wacker wusste nur mit einigen Gegenstössen und vom 7-Meter-Strich den Rückstand nicht noch mehr anwachsen zu lassen. Die Berner Oberländer, die schon vor dem Spiel auf Nicolas Raemy und Nicolas Suter verzichten mussten, gönnten zudem über eine längere Zeit des Spiels den Routiniers Jonas Dähler, Luca Linder und Reto Friedli eine Verschnaufpause. Trainer Martin Rubin gab seinen Nachwuchsspielern dadurch, wie schon in den Spielen zuvor, viel Spielzeit.

Am Ende wussten die jungen Thuner gegen den TSV St. Otmar nichts auszusetzen. Zumal Jonas Kindler, der im St. Galler Tor für Aurel Bringolf kam, auch noch einen mehr als ordentlichen Abend einzog. Und so steht schlussendlich im dritten Aufeinandertreffen in der Liga die dritte Pleite für Wacker gegen Otmar in der Statistik. 

Beide Teams wenden sich in den Playoff-Viertelfinals nun anderen Gegnern zu. Während der TSV St. Otmar es mit dem BSV Bern zu tun bekommt, trifft Titelverteidiger Wacker auf den HSC Suhr Aarau. Beide Mannschaften treten am 16./17. April zunächst auswärts an.

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Source: Matthias Schlageter/Bild: Stefan Risi/Video: MySports

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