Week of the Referee: Auf einen Pfiff mit Andrea Müller

Handball Suisse  •  08.02.2019

Andrea Müller (links) mit Refereepartnerin Sandra Schaad

Vom 2. bis 10. Februar läuft die Aktionswoche «Week of the Referee» für mehr Fairness und Respekt gegenüber den Schiedsrichtern. Wir stellen euch in dieser Zeit eine Handvoll ambitionierte und talentierte Referees vor. Heute: Andrea Müller (26).

Andrea, warum bist du Schiedsrichterin geworden?

Andrea Müller: Mein erster Gedanke war, dem Handballsport etwas zurückgeben und meinen Verein zu unterstützen. Zur Schiedsrichterin geboren wurde ich nicht in dem Sinne, dass ich schon immer dachte, das mach ich mal.

Was ist für dich die Faszination an der Aufgabe als Schiedsrichterin?

Andrea Müller: Die Aufgabe Schiedsrichterin zu sein, ist eine Herausforderung. Es bringt sehr viel Abwechslung mit sich, denn kein Spiel ist wie das Andere. Am schönsten ist es, ein intensives Spiel zu leiten, an welchem alle Beteiligten Freude finden.

Was hast du als Schiedsrichterin gelernt?

Andrea Müller: Das Schiedsrichtern hat mich persönlich sehr viel weitergebracht. Beruflich wie auch privat habe ich eine andere Ausstrahlung, wenn ich für etwas stehe. Ich bin selbstbewusster und kann meine Ansicht auch in heiklen Situationen angemessen vertreten. Auch die Fähigkeit mit Kritik umzugehen wurde durch die Schiedsrichterei gestärkt.

Welche als Schiedsrichterin gemachten Erfahrungen helfen dir auch im Beruf oder in anderen Bereichen?

Andrea Müller: Sicherlich kann ich direkter auf andere Menschen zugehen und wenn es sein muss, stehe ich auch mal vorne hin und kann besser vor einer Gruppe sprechen. Ich habe allerdings auch einen beruflichen Reifeprozess erfahren, der sicherlich nicht wenig von meinen Erfahrungen beim Pfeifen geprägt wurde.

Warum sollte jedermann und jederfrau Schiedsrichter werden?

Andrea Müller: Ehrlich gesagt finde ich nicht, dass jedermann oder jederfrau Schiedsrichter werden sollte. Schiedsrichter sein muss man wollen. Wie für alles benötigt man eine Begeisterung für das was man macht. Doch wer sich begeistern kann, kann nur profitieren von der Schiedsrichterei.

Was war dein bisher spannendstes Erlebnis als Schiedsrichter?

Andrea Müller: Das erste Länderspiel am master cup mit meiner Schiedsrichter-Partnerin Sandra. Das war unglaublich. Die Emotionen und das Gefühl waren unbeschreiblich.

Wenn du als Schiedsrichterin einen Wunsch frei hättest, wie würde er lauten?

Andrea Müller: Begeistert euch für etwas – nicht gegen etwas.

Week of the Referee 2021 (6:1)

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Source: Marco Ellenberger

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