Quickline Handball League • 01.12.2020
Nach über vierzehn Jahren ist zum Saisonende Schluss – und Zeit für eine Neuorientierung. Adrian Brüngger hört Ende der Saison 2020/21 als Cheftrainer von Pfadi Winterthur auf. Nachfolger wird sein Assistent und derzeitige Chef Leistungssport, Goran Cvetkovic.
Mitten in der Saison 2006/07 übernahm Adrian Brüngger interimsmässig das NLA-Traineramt bei Pfadi Winterthur, um im Sommer darauf als Assistent eines Weltmeisters weiter zu wirken. Denn in der Zwischenzeit hatte der Deutsche Markus Baur als neuer Spielertrainer bei Pfadi Winterthur den Trainerposten übernommen. Er blieb allerdings nur gerade sechs Monate, dann berief ihn der TBV Lemgo in die Bundesliga zurück. Brüngger kam so über das folgende Neujahr erneut zu seinem Amt als Cheftrainer und löste in Folge seine Aufgaben sehr überzeugend. Adrian Brüngger sollte sich für den Verein als Glücksgriff erweisen. Spitzenplätze in der obersten Schweizer Liga, drei Cupsiege, ein Sieg im Supercup sowie dreizehn Teilnahmen in einem Europacup-Wettbewerb mit insgesamt 62 Spielen. Den zweitbesten internationalen Wettbewerb krönte der mittlerweile bald 45-jährige Brüngger zusammen mit seinem Team zwei Mal mit dem Erreichen der Gruppenphase im EHF Cup.
Zuletzt immer in den TOP-3
Nach zuerst zwei fünften und einem vierten Platz sowie dem Cupsieg im Jahr 2010 gehörte das Team von Adi Brüngger in Folge definitiv zu den TOP-3 der heimischen Liga. Insgesamt fünf Mal spielte die Mannschaft um den Meistertitel, zwei weitere Siege im Schweizercup und ein Supercuptitel reihten sich ins Palmarès. Nur der ganz grosse Kelch mit dem Titel eines Schweizermeisters ging an ihm vorbei. Entweder standen ihm die Kadetten Schaffhausen oder Wacker Thun vor der Nase. Er schaffte es trotzdem, seine Mannschaft trotz der schlechter werdenden Finanzlage des Vereins und ausserordentlich vielen Verletzungen sowie Abgängen zentraler Spielerpersönlichkeiten immer bei Laune zu halten. Wohl kaum eine andere Mannschaft hatte im vergangenen Jahrzehnt in dieser Hinsicht mehr zu verarbeiten als Pfadi und doch schaffte es Brüngger, aus seinen Spielern regelmässig Top-Leistungen heraus zu holen.
Neben seinem Traineramt wirkte er - in einem Teilzeitpensum - für zwei Jahre auch noch als Geschäftsführer. Brüngger’s Herz schlug und schlägt immer noch für seinen Heimverein, in welchem er bereits seine Jugendjahre und einige NLA-Saisons als Spieler verbracht hat. Vorerst ist inmitten der Covid-Krise aber eine schöpferische Pause und, vor allem Konzentration auf seine weiteren beruflichen Verrichtungen geplant. Denn da gibt es ja auch noch jene Firma, welche sich in den letzten Jahren mit beachtlichem Erfolg auf vielerlei Hypnose-Therapien spezialisiert hat.
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