SPAR Premium League • 03.11.2020
Die Handballerinnen aus Zug informierten nach reiflicher Überlegung und unter Abwägung aller Eventualitäten die Europäische Handball Föderation (EHF) über ihren Rückzug.
Die Zugerinnen hätten Mitte November gegen ein Team aus Spanien um den Einzug in die nächste Runde gekämpft. Leider hat sich die Lage rund um die Corona-Pandemie nicht verbessert, sondern ganz im Gegenteil. Nach 19-jähriger ununterbrochener Teilnahme an Europäischen Wettbewerben haben die Vereinsverantwortlichen diesen, aus sportlicher Sicht, schmerzhaften Entscheid gefällt. Der LK Zug als Ausbildungsverein hat in den letzten Jahren diese internationalen Vergleiche als Chance gesehen und genutzt, Spielerinnen die Möglichkeit zu bieten, sich mit Teams aus anderen Ländern zu messen und sich durch diese Vergleiche weiter zu entwickeln.
"Als Verein stehen wir jedoch in der Verantwortung gegenüber Spielerinnen, dem Trainer-Staff sowie auch deren Arbeitgebern. Gesundheit ist das oberste Gebot, wie auch die Aufrechterhaltung der wirtschaftlichen Tätigkeiten der Spielerinnen und deren Arbeitgeber. Eine Reise nach Spanien oder ein Spiel in der Schweiz wäre ein zu grosses Risiko gewesen und damit nicht zu vereinbaren. Zudem wäre es ebenfalls sehr schwierig geworden, alle Auflagen für ein allfälliges Heimspiel zu erfüllen, zumal im Moment noch nicht absehbar ist, wie sich die Situation in der Schweiz und in ganz Europa entwickelt", so der Verein in seiner Mitteilung.
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