Quickline Handball League • 23.10.2020
Der TSV St. Otmar St. Gallen tritt nicht im European Cup an. Die Ostschweizer Handballer informierten nach reiflicher Überlegung und unter Abwägung aller Eventualitäten die Europäische Handball Föderation (EHF) über ihren Rückzug. Die St. Galler hätten Mitte November gegen ein Team aus Tschechien um den Einzug in die nächste Runde gekämpft.
Da der TSV St. Otmar vor dem Abbruch der NLA-Meisterschaft 2019/2020 auf dem vierten Tabellenplatz lag, qualifizierten sich die Ostschweizer erstmals seit 2017 wieder für den Europacup. Entsprechend gross war die Freude bei den St. Gallern. Anfangs September wurde ihnen im European Cup das tschechische Team HC Robe Zubri zugelost. Nachdem die EHF Ende August mitgeteilt hatte, dass die zweite Runde um einen Monat auf November verschoben wurde, dies in der Hoffnung, dass dann die Lage rund um die Corona-Pandemie besser sei. Leider hat sich diese Hoffnung nicht bestätigt, ganz im Gegenteil.
Deshalb haben die Verantwortlichen schweren Herzens entschieden, dass sich der TSV St. Otmar aus dem Europacup zurückzieht. Aus sportlicher Sicht ist dieser Entscheid mehr als bedauerlich. Doch der Verein hat gegenüber seinen Spielern und Betreuern eine grosse Verantwortung. Eine Reise nach Tschechien, wo zur Zeit ein Lockdown herrscht, wäre aus gesundheitlicher Sicht einfach ein zu grosses Risiko und damit nicht zu verantworten. Dazu kommt, dass es ebenfalls sehr schwierig geworden wäre, alle Auflagen für das Heimspiel zu erfüllen, zumal im Moment noch nicht absehbar ist, wie sich die Situation in der Schweiz entwickelt.
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