Quickline Handball League • 20.04.2020
Pfadi Winterthur (NLA) und Handball Stäfa (NLB) können auf die Unterstützung der Politik zählen. Der Kanton Zürich bewilligte beiden Handball-Spitzenvereinen finanzielle Mittel, die den Fortbestand der Clubs absichern soll.
Dass der Zürcher Sport bei der Regierung einen wichtigen Platz einnimmt, wurde am 18. März klar, als diese entschied, insgesamt zwei Millionen Franken als Soforthilfe zur Verfügung zu stellen. Sportvereine, Sportverbände und andere Nonprofit-Organisationen konnten auf einfache Art und Weise die entsprechenden Anträge dazu stellen. Im Fall von Pfadi Winterthur dauerte es gerade einmal fünf Tage, bis eine erste Kontaktaufnahme durch die kantonale Sicherheitsdirektion, welcher der Bereich Sport angesiedelt ist, stattfand.
Nur kurze Zeit später erhielten die Eulachstädter eine Überweisung 100‘000 Franken, welche die Liquidität für die nächsten Monate verbessert. Der Winterthurer Handballklub ist eine von 53 bisher zur Soforthilfe angemeldeten Organisationen, welche vom kantonalen Sofortprogramm profitieren durfte. „Rund eine Million Franken ist bereits ausbezahlt, weitere Gesuche dürften noch folgen", erklärt der Zürcher Regierungsrat Mario Fehr. Auch B-Ligist Handball Stäfa hat das dem kantonalen Unterstützungstopf Geld gesprochen bekommen. 50'000 Franken erhielt der Club vom Zürichsee, zusätzlich unterstützt die Gemeinde Stäfa den örtlichen Handballverein mit 35'000 Franken. Fehr ergänzte denn auch, dass er darauf hoffe, dass weitere Partner der Vereine den Ball aufgreifen werden und sagte weiter: „Es ist ganz im Sinne dieser kantonalen Soforthilfe, dass sich auch Gemeinden und Private an der Unterstützung der Sportvereine beteiligen“.
Bei Pfadi Winterthur hat man, wie bei vielen weiteren Vereinen auch, zudem das Instrument der Kurzarbeit angemeldet, welches der Bundesrat in einer Notmassnahme zusätzlich auf den Sport mit seinen befristeten Arbeitsverträgen ausgedehnt hatte. Dank dieser zentralen Möglichkeit ist verhindert worden, dass viele Vereine nicht bereits in eine sehr bedrohliche, wenn nicht gar aussichtslose Lage geraten sind.
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