Matias Schulz beendet seine sportliche Karriere

Seine letzte Partie für Pfadi hat Schulz in Folge der in der Zwischenzeit abgebrochenen Meisterschaft bereits absolviert. Ob dies auch für die argentinische Nationalmannschaft gilt, ist noch unsicher. Das Team hat sich für die Olympischen Spiele in Tokio qualifiziert, ob diese jedoch stattfinden steht angesichts der weltweit grassierenden Corona-Pandemie noch in den Sternen. Es wäre für Matias Schulz, der bereits 226 Länderspiele für Argentinien absolviert hat, bereits die dritte Olympia-Teilnahme.

Auch sonst hat sich der dreifache Familienvater einige veritable Meriten ins Geschichtsbuch schreiben dürfen. Acht Mal gewann er mit seiner Nationalmannschaft an den panamerikanischen Spielen die Goldmedaille, zehn Mal war er bei Weltmeisterschaften am Start, davon acht Mal im A-Team. Und auf Klubebene steht als höchste Auszeichnung das Endspiel des EHF-Cup 2016, damals mit dem HBC Nantes und dem 26:32 gegen den Bundesligisten FrischAuf Göppingen. Mit Pfadi stand er drei Mal im Playoff-Final und gewann je einmal den Schweizercup und den Supercup.

Diese erfolgreiche Karriere neigt sich nun dem Ende entgegen. Der mittlerweile mit seiner fünfköpfigen Familie in Sulz-Rickenbach wohnhafte Teilzeit-Handballer wird sich neuen Herausforderungen stellen. Die Tätigkeiten, welche er bisher für die Betreibergesellschaft des Win4-Sportkomplexes geleistet hat, wird er beibehalten. Bei Pfadi Winterthur übernimmt er ab Juni 2020 auf der Geschäftsstelle des Vereins als Nachfolger von Asta Vaskevicius Aufgaben in der Administration,  engagiert sich im Vermarktungsbereich und wird - ausgerüstet mit grossem Erfahrungsschatz -  auch Aufgaben im Torhütertraining übernehmen. Details dazu sind in Planung. Somit bleibt die zuverlässige, sprachgewandte und ausgezeichnet integrierte Stütze der Organisation von Pfadi Winterthur erhalten.