Quickline Handball League • 25.06.2020
Der Einwohnerrat der Stadt Kriens hat am Donnerstag mit grosser Mehrheit dem Bebauungsplan für die Pilatus Arena und der damit verbundenen Teilzonenplanänderung zugestimmt.
«Wir freuen uns sehr über die breite Unterstützung im Parlament», sagt Toni Bucher, Verwaltungsratspräsident der Pilatus Arena AG. «Nun werden wir mit voller Energie und sportlichem Tempo den Bau angehen.» Die Verantwortlichen der Pilatus Arena hatten das Projekt nach der ersten Lesung aufgrund der Entscheide des Einwohnerrats noch teilweise angepasst. «Das führte dazu, dass die Pilatus Arena jetzt in allen politischen Lagern getragen wird», erklärt Toni Bucher. Man habe sehr viel Zustimmung aus allen Fraktionen und der Bevölkerung erhalten.
Nach Verhandlungen mit der Stadt Kriens hat sich die Pilatus Arena AG bereit erklärt, statt der ursprünglich vorgesehenen 2 Millionen Franken neu 5.7 Millionen Franken Mehrwertabgabe an Kriens zu zahlen. «Das war nur möglich, weil für die Eigentumswohnungen inzwischen ein noch attraktiveres Konzept erarbeitet wurde. Dazu gehören neu beispielsweise gemeinsam Co-Working Spaces, Lieferungen aus dem Restaurant oder der gemeinsame Wellness- und Sportbereit. Das rechtfertigt einen etwas höheren Preis», so Toni Bucher. Zudem sei man darauf angewiesen, dass der Bau der Pilatus Arena 2021 gestartet werden kann: «Jede weitere Verzögerung würde die Kosten für das Projekt weiter erhöhen.»
Auch aus sportlicher Sicht ist der Zeitdruck hoch. Die Vereine sind dringend darauf angewiesen, die
Halle möglichst rasch benutzen zu können. Nick Christen, Initiant der Pilatus Arena und CEO des HC
Kriens-Luzern: «Die aktuelle Situation zeigt drastisch, wie schwierig die Lage ist. Wenn wir uns für die zweite Runde der EHF Euroleague qualifizieren, müssen wir unsere Spiele in Sursee oder Zürich austragen. Die Hallen in Kriens und Luzern genügen den Vorschriften der Europäischen Handball Feöderation EHF und den Anforderungen der TV-Stationen nicht mehr.»
Neben der erhöhten Mehrwertabgabe haben die Verantwortlichen auch das Verkehrskonzept weiter
verfeinert und die Anliegen des Quartiers berücksichtigt. Zudem wurden knapp 400 zusätzliche Veloparkplätze eingeplant (Total nun 1549).
Als nächste Schritte werden nun konkrete Verhandlungen mit den Ankernutzern der Halle geführt und Vereinbarungen erarbeitet. Gleichzeitig wird die Baueingabe vorbereitet. Im Herbst 2020 startet die Vermarktung der Wohnungen, die zur Finanzierung der Halle nötig sind.
La Fédération Suisse de Handball (FSH) est la fédération nationale et le centre de compétence du sport de handball en Suisse.
Elle est membre de Swiss Olympic, de la Fédération internationale (IHF) et européenne (EHF) de handball.
Fédération Suisse de Handball
,
Tannwaldstr. 2, 4600
Olten
Tel +41 31 370 70 00
-
shv-fsh@handball.ch