SG Handball Stäfa U23 in der 1. Liga

25.08.2020

2020 Handball Stäfa U23 Low

Um jungen Akteuren mehr Einsatzzeit zu verschaffen, hat Handball Stäfa für die Saison 2020/21 ein U23-Team neu zur Meisterschaft gemeldet. Die von Mike Felder betreute Equipe steht U19-Junioren sowie Spielern aus dem erweiterten Kader des NLB-Teams der Gelbschwarzen offen. Unverhofft kann die SG Handball Stäfa U23 nun sogar in der 1. Liga antreten.

Die Seen Tigers haben der Wettspielbehörde des Schweizerischen Handball-Verbands (SHV) im Sommer beantragt, dass sie mit Stäfa eine Spielgemeinschaft (SG) bilden und die Verantwortung für die Saison 20/21 an den Seeklub übergeben möchten. Der Winterthurer Verein verfügt über zu wenig Spieler, um dieses Team in der 1. Liga, Gruppe 1, noch stellen zu können. Die Wettspielbehörde hat dem Antrag zugestimmt.

Gemeinsam trainieren werden die Spieler der Stäfner U23-Mannschaft eigentlich nicht. Einzig am Freitag vor einem Spieltag werde es zwischen dem NLB- und dem U19-Training eine gut halbstündige gemeinsame Taktikeinheit geben, verrät Mike Felder. «Weil von der Nationalliga B bis zum U15 Elite alle Teams die gleichen Auslösungen spielen werden, sollte dies kein Problem sein», ist der U23-Chefcoach, der von Christian Bienz assistiert wird, überzeugt. Auch in der Verteidigung werde ein identisches System angewendet. So sollten die Spieler sich in den taktischen Belangen in gewohntem Umfeld bewegen können, unabhängig davon, wer der Nebenspieler ist.

Bessere Perspektive

«Wir haben uns Gedanken gemacht, wie wir unseren Talenten noch mehr Spielzeit und Perspektive bieten können», nennt Felder als Grund für die Bildung dieser Mannschaft. Bisher sammelten Spieler, welche in der Nationalliga B keine oder nur wenig Einsatzzeit bekamen, in anderen Vereinen (Uster, Frauenfeld) Erfahrungen. «Das Problem war, dass sie dann nur zweimal in Stäfa trainieren konnten.» Zwei Einheiten absolvierten sie im Spielteam und gehörten so nirgends richtig dazu.

Das Stäfner «Zwei», in der 2. Liga eher breitensportgeprägt, wäre nicht das richtige Gefäss gewesen für ambitionierte, dem Juniorenalter entwachsene Spieler. Nun sind alle Leistungssportler beisammen. «Die U19- Junioren können sich zudem schon an den Männerhandball gewöhnen und kommen zu mehr Einsatzmöglichkeiten», nennt Felder einen weiteren positiven Aspekt des U23-Projekts. Das Niveau in der 1. Liga sei recht hoch, der Schritt in die Nationalliga B entsprechend kleiner.

Source: Handball Stäfa

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