STV Baden strebt mit neuen Kräften das alte Ziel an

Quickline Handball League  •  31.07.2020

Fünf Neuzugänge beim STV Baden

Der STV Baden Handball strebt auch in der kommenden NLB-Saison 2020/21 nach Höherem und schreibt sich erneut das Erreichen der Barragespiele für die NLA auf die Fahne.

Als hätte sie nie stattgefunden. Die vorzeitig abgebrochene und schliesslich in keiner Weise gewertete «Corona-Saison» 2019/2020 geht nicht nur für die Städtli-Handballer als besonders ärgerliche in die Vereinsannalen ein — für die aber ganz besonders. Immerhin war das Saisonziel NLA-Barrage schon in hart erarbeitete Griffweite gerückt, als die Massnahmen gegen das Coronavirus dem Traum ein jähes Ende bereiteten.

Verschoben ist nicht ausgeträumt: Städtli ändert für die kommende Saison nichts an der Zielsetzung und hat einige Abgänge und Zuzüge zu vermelden.

Fünf Abgänge

Fünf Spieler haben sich entschieden, Städtli 1 zu verlassen, respektive nehmen künftig eine andere Funktion ein. Noah Gautschi besucht die Rekrutenschule. Ob und wie es danach mit dem Handball weitergeht, ist offen. Andreas Heyme verlässt Städtli 1 aus beruflichen Gründen, bleibt aber im Verein und will seine Schiedsrichterkarriere vorerst noch weiterverfolgen. Malvin Patzack zieht sich aus beruflichen Gründen vom Handballsport zurück. Fabian Schmid wechselt zu Städtli 2. Bei Bedarf steht er Städtli 1 weiter zur Verfügung. Michael Schoch hat sich als aktiver Torhüter zurückgezogen. Er unterstützt Trainer Björn Navarin stattdessen als Co-Trainer und ist auch für die Torhüter zuständig.

Fünf Zuzüge

Das Coronavirus setzte nicht nur der Saison ein jähes Ende. Es verunmöglichte auch lange den Trainingsbetrieb in der gewohnten Art. Erst seit dem 8. Juni sind wieder gemeinsame Trainings ohne grosse Auflagen zugelassen. Schon vorher wurden Sportchef Urs Mrose, Teammanager Adi Lehner und Geschäftsführer Jürg Kappeler aktiv, um die Lücken im Team zu füllen. Unter denkbar schwierigen Bedingungen gelang es schliesslich, fünf vielversprechende Ergänzungsspieler zu verpflichten.

Karlo Ladan (Jahrgang 1995; von Endingen zu Städtli 1; Kreisläufer; Rechtshänder): Seit der Saison 2012/2013 hat er 190 Spiele in der SHL (NLA/NLB) absolviert und in dieser Zeit für den TV Möhlin und den TV Endingen 363 Tore erzielt. Seine beste Saison lieferte er vor vier Jahren beim TV Möhlin ab, wo er nicht weniger als 127 Tore erzielte. Mit 191 cm und 97 kg soll Karlo ein Turm in Abwehr und Angriff sein.

Keegan Ramsauer (Jahrgang 1998; von Städtli 2 zu Städtli 1; Aufbauer; Rechtshänder): Das Städtli-Eigengewächs wechselt von der zweiten Mannschaft ins Fanionteam. Schon seit 14 Jahren spielt Keegan im STV Baden Handball und konnte in der vergangenen Saison auch erstmals Akzente in der NLB setzen. Nun steigt er bei Städtli 1 voll ein. Als Teamleader im Zwöi kommt er mit einem starken Selbstvertrauen in die erste Mannschaft.

Julius Voelkin (Jahrgang 1999; vom HSC Suhr Aarau zu Städtli 1; linker Flügel; Rechtshänder): Wie schon sein Vater Lukas, hat nun auch Julius den Weg zum STV Baden gefunden. In der Saison 2018/19 ist er in der ersten Mannschaft des HSC Suhr Aarau bereits zu 31 Einsätzen (mit 21 Toren) gekommen. 400 Tore (in 89 Spielen) hat er zudem in der 1. Liga beim HV Olten erzielt. Mit seiner Schnelligkeit wird er nicht zuletzt auch für die Gegenstösse von Städtli 1 eine Bereicherung sein.

Benjamin Vizi (Jahrgang 1996; vom KTV Altdorf zu Städtli 1; Aufbauer; Rechtshänder): Handball ist für den Deutsch-Ungarn mehr als nur Sport: Ab dem zehnten Lebensjahr besuchte er in Ungarn morgens die Schule und spielte nachmittags Handball. Vor zwei Jahren kam er in die Schweiz (zu Einsiedeln) und wechselte nach einem Jahr zum KTV Altdorf in die 1. Liga. Nun will er sich auf der nächst höheren Stufe beweisen. Und der Aufwand, den Städtli für sein Engagement treiben musste, zeigt, dass auch die Badener an sein Potenzial glauben. Mit 194 cm und 102 kg soll er die von Malvin Patzack hinterlassene Lücke schliessen. Seine Wurfstärke und sein Durchsetzungsvermögen sind bemerkenswert und haben in 42 Erstligaspielen zu 179 Toren geführt.

Alex Wagner (Jahrgang 2000; vom HSC Suhr Aarau zu Städtli 1; Torhüter; Rechtshänder): In jungen Jahren hat Alex Wagner schon einige Vereine gesehen: Beginnend beim HC Ehrendingen führte in der Weg in die U15 des STV Baden Handball, dann über GC Amicitia und Handball Mutschellen zum HSC Suhr Aarau, wo er mit den U19 Elite Junioren den Vizemeistertitel feiern konnte. Letzte Saison fiel er «zwischen Stuhl und Bank» und bestritt kein einziges Meisterschaftsspiel. Nun macht er einen Neubeginn in Baden und wird bei Städtli 1 gemeinsam mit Marco Wyss das Torhüterduo bilden.

Der Startschuss zur Saison 2020/2021 fällt am Samstag, 5. September mit einem Heimspiel: Um 18:00 Uhr tritt Städtli 1 zu Hause in der Aue gegen den TV Steffisburg an.

Source: STV Baden

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