Werner Bösch ab Juli neuer NLB-Cheftrainer des HSC Kreuzlingen

Quickline Handball League  •  26.02.2020

Werner Bösch (Marco Ellenberger)

Die Nachfolge von Marcel Keller als Cheftrainer der NLB-Handballer des HSC Kreuzlingen ist geklärt: Werner Bösch, der aktuelle Assistenztrainer des NLA-Leaders Kadetten Schaffhausen, hat bei den Grenzstädtern einen Vertrag über zwei Saisons unterschrieben. Der Vorarlberger tritt sein Amt am 1. Juli 2020 an. Bis zum Ende der laufenden Saison trägt das interimistische Trainerduo Mierzwa/Briegmann die Verantwortung.

Nachdem man sich aufgrund der Negativserie von sieben Niederlagen aus den letzten acht NLB-Partien am 17. Februar vorzeitig von Cheftrainer Marcel Keller (48) getrennt hatte, intensivierten die Verantwortlichen des HSC Kreuzlingen mit Präsident Patrick Müller und Männer-Sportchef Alexander Mierzwa die Suche nach einem geeigneten Nachfolger. «Wir haben Gespräche mit mehreren interessanten Kandidaten geführt. Dabei sind wir zur Überzeugung gelangt, dass Werner Bösch am besten zu unserem Club und dem Team passt und unser Anforderungsprofil perfekt ausfüllt», sagt Müller. Er bringe fachlich wie auch menschlich alle Voraussetzungen dafür mit. Bösch hat im vergangenen Jahr erfolgreich die EHF-Master Coach-Ausbildung absolvierte und ist im Besitz der EHF-Pro-Lizenz.

Schnell erfolgreich
Der Vorarlberger ist zwar erst 34-jährig, hat in seiner Trainerlaufbahn jedoch schon viel erreicht. Auf die Saison 2015/2016 hin beförderte ihn der LC Brühl St. Gallen vom erfolgreichen Nachwuchs- und SPL2-Trainer zum SPL1-Cheftrainer. Unter Werner Bösch wurden die St. Gallerinnen einmal Schweizer Meister, zweimal Cupsieger und einmal Supercup-Sieger. Im Sommer 2018 erklomm Werner Bösch die nächste Stufe seiner Trainerlaufbahn. Er unterschrieb bei den Kadetten Schaffhausen für zwei Spielzeiten einen Vertrag als Assistent des tschechischen Cheftrainers Petr Hrachovec und wurde in der vergangenen Saison Schweizer Meister. Gleichzeitig arbeitete Bösch innerhalb der Suisse Handball Academy mit den talentiertesten Nachwuchsspielern.

Potenzial vorhanden
Werner Bösch will sein Engagement bei den Kadetten Schaffhausen erfolgreich abschliessen, «toll wäre natürlich das Double», meint der Vorarlberger. Trotzdem freut er sich schon jetzt auf seine neue Aufgabe beim HSC Kreuzlingen. «Ich habe mehrere Meisterschaftsspiele mitverfolgt. Dabei durfte ich feststelle, dass die Mannschaft eine gute Mischung aus jungen und routinierteren Spielern besitzt. Ich bin überzeugt, dass sie sich mittelfristig im oberen Drittel der Nationalliga B etablieren kann», stuft Bösch das vorhandene Potenzial ein. Bezüglich Kaderplanung tauscht sich der zukünftige HSCK-Cheftrainer ab sofort - soweit nötig - mit Sportchef Alexander Mierzwa und Präsident Patrick Müller aus. Grosse Veränderungen erwartet Werner Bösch allerdings nicht.

Source: HSC Kreuzlingen

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