SPAR Premium League • 19.02.2021
Am Wochenende des 20./21. Februar startet in der SPAR Premium League 1 die zweite Saisonphase. Wie gewohnt spielen dabei die Top 4 der Liga und die vier weiteren Mannschaften getrennt voneinander. Im Zuge der Corona-Pandemie hat die Liga allerdings moderate Anpassungen beim Modus vorgenommen.
Nach dem erfolgreichen Abschluss der SPL1-Hauptrunde starten die acht besten Schweizer Frauenmannschaften am kommenden Wochenende in die zweite Saisonphase. Die Hauptrunde ging mehr oder weniger reibungslos über die Bühne, was angesichts der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Einschränkungen nicht immer garantiert war. Quarantäne-Verordnungen sorgten auch in der SPL1 für einige Spielverschiebungen und liessen die Hauptrunde eine Woche später als geplant enden. Unter dem Strich, so erklärt SPL-Projektleiter Matthias Schlageter, sei man aber bislang ohne grössere Probleme durch den Herbst und den Winter gekommen.
"Die gegenwärtigen Verhältnisse waren und sind für alle Beteiligten nach wie vor eine Ausnahmesituation. Es ist vorbildlich mit welcher Disziplin und Flexibilität vor allem die Spielerinnen in dieser Zeit aufgetreten sind. Wie sie den Spagat zwischen dem Sport und ihrem Leben abseits des Handballs meistern, ist beeindruckend." Damit auch die bevorstehende zweite Meisterschaftsphase gut gemeistert werden kann, hat man sich in der SPL auf moderate Anpassungen im Spielmodus verständigt.
Playoff-Halbfinals statt zweite Doppelrunde
Um den im Frühling traditionell vollgepackten Terminkalender etwas zu entzerren und gleichzeitig Zeitpuffer für mögliche Verschiebungen durch Quarantäne-Verordnungen zu schaffen, wird die Finalrunde verkürzt gespielt. Statt einer Vierfachrunde (12 Spiele) mit anschliessender Playoff-Finalserie absolvieren die Top 4 der Liga neu eine Doppelrunde (6 Spiele), auf die Playoff-Halbfinals (best-of-3) und abschliessend die Playoff-Finalserie folgt. Dass die vier Halbfinalisten dabei schon von Beginn an feststehen, beschreibt Schlageter als "nicht ideal", aber "als interessante Chance am Ende einer schwierigen Spielzeit ein sportlich sowie medial attraktives Saisonfinale zu bekommen."
Kommt es zu keinen grösseren zeitlichen Verschiebungen, endet die Finalrunde am Osterwochenende (erstes April-Wochenende). Zeitgleich sollen dann auch die vier weiteren SPL1-Teams mit der Abstiegsrunde fertig sein. Im Normalfall setzt sich die Auf-/Abstiegsrunde aus vier SPL1-Vereinen und zwei SPL2-Vertretern zusammen. Da der Spielbetrieb in der SPL2 seit mehreren Monaten und bis auf weiteres ruht, gab es keine Möglichkeit die Vereine von dort zu integrieren. Folglich findet die anvisierte Doppelrunde nur innerhalb der vier SPL1-Teams statt.
Aufgrund der derzeit noch unklaren Situation in den unteren Ligen ist die definitive Regelung zum Auf-/Abstieg vertagt worden. Klar ist momentan, dass die Teams auf den Rängen 3 und 4 der Abstiegsrunde im Anschluss an die Doppelrunde eine Playout-Serie (best-of-3) bestreiten werden. Dabei wird ein Team ermittelt, das in der Folge je nach Möglichkeit gegen einen SPL2-Vertreter um den Auf-/Abstieg spielt. Dass die SPL2-Vereine gewillt sind, wieder auf dem Feld anzugreifen, macht Matthias Schlageter deutlich. "Die Vereine aus der SPL2 brennen darauf, auch wieder am Spielbetrieb teilnehmen zu können. Wir hoffen, dass die pandemische Lage in der Schweiz dies nach Ostern zulässt."
Bis dahin gilt es aber weiterhin auf Basis der bewährten Schutzkonzepte die Partien in der SPL1 durchzuführen. Alle Spiele der höchsten Frauenliga können wie gewohnt auf handballTV.ch im Stream mitverfolgt werden.
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