Schwierige EM-Gruppen für Schweizer Beachhandball-Teams

Die Schweizer Frauen haben keine leichte Gruppe für die vom 13. bis 18. Juli 2021 angesetzte EM erwischt. Sie treffen in der Gruppe C auf die Bronzemedaillen-Gewinnerinnen von 2019 aus den Niederlanden sowie auf das ambitionierte Deutschland und Portugal. Der Schweiz kommt deshalb eher die Rolle des Aussenseiters zu. Die besten drei Teams qualifizieren sich jeweils für die Hauptrunde.

Bei den Männern ist das Los für die Schweiz ähnlich schwierig. Mit Kroatien steht dem Team der viermalige Europameister (Rekord) gegenüber. Ebenso treffen die Schweizer in der Gruppe auf Schweden, das mit Rang 4 an der WM 2018 brillierte. Daneben kommt es auch zu einem Duell mit Polen und mit dem Gastgeber aus Bulgarien. Diese beiden Teams – insbesondere die gastgebende Nation – sind schwieriger einzuschätzen, könnten aber erfahrungsgemäss auf einem ähnlichen Niveau wie die Schweiz sein. Auch in dieser Gruppe kommen die drei besten Teams in die Hauptrunde.

Die Junioren-Teams (U17) werden am in der Woche (8. bis 11. Juli) vor dem Turnier der Aktiven ihr EM-Turnier bestreiten. Die Schweiz ist auch hier mit zwei Teams vertreten. Die U17-Frauen treffen in der Gruppe A auf Spanien und Frankreich. Spanien eroberte an den Titelkämpfen vor zwei Jahren auf dieser Stufe die Krone.

Den U17-Männern wurden die Mannschaften aus Kroatien und Bulgarien zugelost. Sie bilden die Gruppe C. Und auch hier trifft die Schweiz auf den aktuellen Titelhalter: Die kroatische Mannschaft holte an den bisher letzten U17-Europameisterschaften den Titel.

Ob die Turniere tatsächlich stattfinden, steht zum jetzigen Zeitpunkt – aufgrund der aktuellen Situation rund um das Coronavirus – noch in den Sternen.