SPAR Premium League • 15.03.2021
Die zweite Saisonphase der SPAR Premium League 1 (SPL1) ist voll im Gang. Nach der Nationalmannschaftpause stehen noch wichtige Entscheidungen an. Offen sind der Kampf um Rang 1 inklusive Playoff-Heimrecht sowie der sichere Klassenerhalt in der Abstiegsrunde.
Vier von sechs Partien in der Final- beziehungsweise Abstiegsrunde der SPL1 sind absolviert. Während in der Finalrunde bereits einige Entscheidungen gefallen sind, ist das Rennen in der Abstiegsrunde noch komplett offen, auch wenn dort für zwei Teams der Weg vorgezeichnet scheint. Aktuell pausiert die höchste Frauenliga im Schweizer Handball aufgrund der Nationalmannschaftswoche mit WM-Qualifikation. Zeit genug, um auf die Ausgangslage vor den entscheidenden Meisterschaftsspielen zu blicken.
Wer wird Erster?
Finalrunden-Neuling HSC Kreuzlingen verkaufte sich bislang mehr als ordentlich und schaffte einen Sieg und weitere respektable Ergebnisse, wird aber von Rang 4 aus in die Playoffs einsteigen. Momentan auch ein Stück weit entfernt von der Tabellenspitze ist der LK Zug auf Rang 3. Die Zugerinnen kämpfen mit Verletzungsproblemen und haben zwei Runden vor dem Ende der Finalrunde ihren Platz bereits sicher.
Völlig offen ist dagegen noch das Rennen um Rang 1. Nach 18 von 20 Spielen liegen der LC Brühl Handball und die Spono Eagles mit jeweils 30 Punkten gleichauf. Neben je 15 Saisonsiegen und drei Niederlagen sind die beiden Spitzenteams auch bei den erzielten Tore exakt auf Augenhöhe. Beide trafen bis anhin 536 Mal, wobei Brühl 422 und Spono 447 Gegentore kassierte. Wer das Rennen um Rang 1 macht, hat bis und mit der Playoff-Finalserie Heimrecht, was ein zusätzliches Heimspiel im Kampf um den Titel bedeutet.
Wer hält die Klasse?
Die besten Karten auf den Klassenerhalt hat DHB Rotweiss Thun. Die langjährigen Finalrundenteilnehmerinnen aus dem Berner Oberland steigerten sich nach einem holprigen Start und liegen ungeschlagen an der Tabellenspitze. Auf der anderen Seite schwinden die Chancen von GC Amicitia Zürich auf den vorzeitigen Ligaerhalt. Nach nur einem Punkt scheint der Weg in die Playout-Serie fast unumgänglich zu sein. Aber: Für beide Teams könnte sich das Blatt noch wenden. Zürich kann mit zwei Siegen (und Schützenhilfe von Thun) noch auf Rang 2 klettern, der die sichere Rettung bedeuten würde. Thun droht bei zwei Niederlagen noch der Absturz auf Platz 3 und ins Playout.
Und dann sind da noch der HV Herzogenbuchsee und Yellow Winterthur. Nach Punkten liegen beide Mannschaften gleichauf, sowohl Yellow wie auch der HVH sammelten bislang vier Zähler ein. Je einen Sieg gab es jeweils im Direktduell und im Fernduell geht es nun vorderhand darum, wer hinter Thun (7 Punkte) auf Rang 2 landet. Theoretisch können auch noch beide den vorzeitigen Klassenerhalt schaffen, realistischerweise gelingt dies aber nur einem Team, für die andere Equipe wartet dann der Umweg zum Klassenerhalt über die Playout-Serie.
Wie geht es weiter?
Nach dem Abschluss der Final- und Abstiegsrunde duellieren sich die Top 4 in den Playoffs um den Titel. Die Halbfinalserie wird im Modus best-of-3 gespielt, für die Finalserie wird, sofern die Corona-Pandemie keinen Strich durch die Rechnung macht, ein best-of-5 angestrebt.
Für die besten zwei Teams der Abstiegsrunde endet die Meisterschaft nach der laufenden Doppelrunde. Die Clubs auf Rang 3 und 4 bestreiten eine Playout-Serie im Modus best-of-3, wonach das Siegerteam ebenfalls gerettet ist. Der Verlierer des Playouts muss den achten Platz in der SPL1 in einer Barrage gegen einen SPL2-Vertreter verteidigen (Details in Ausarbeitung, abhängig von der Wiederaufnahme des Meisterschaftsbetriebs in der SPL2).
La Fédération Suisse de Handball (FSH) est la fédération nationale et le centre de compétence du sport de handball en Suisse.
Elle est membre de Swiss Olympic, de la Fédération internationale (IHF) et européenne (EHF) de handball.
Fédération Suisse de Handball
,
Tannwaldstr. 2, 4600
Olten
Tel +41 31 370 70 00
-
shv-fsh@handball.ch